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Die Gefahren für unseren einheimischen Braunbrustigel

sind vielfältig und er gerät zunehmend in große Not.

Darum kümmere ich mich mit viel Herzblut bereits seit

über 10 Jahren u.a. um diese bedrohte Tierart.

Fast 500 Tiere wurden mittlerweile aufgezogen, behandelt,

gepäppelt, medizinisch versorgt und überwintert.

Es kostet enorm viel Zeit, Kraft, Geld und jede Menge Nerven,

aber jedes einzelne kleine Leben ist es wert!

Donnerstag, 19. Dezember 2019

"Horch was kommt von draußen rein .....




Nebelschwaden liegen über den Wiesen und Feldern,
doch die Sonne schafft den Durchbruch .....


und strahlt über den Nebel hinweg


Spontan kommt mir das alte Volkslied in den Sinn - 
"Horch was kommt von draußen rein, holahi holaho - 
kann doch nur ein    IGEL    sein ... la la la"
Zugegeben, das mit dem Igel steht nicht im Originaltext, 
ist aber gerade sehr treffend - Nr. 14 😅😅

Gestern kam der kleine Tyson mit 375 Gramm. 
Wieder war Peter V. der Retter in der Not, 
denn der Kleine Zwerg hatte sich auf der 
Wiese im Garten wohl schon zum Sterben abgelegt.
Seitlich, regungslos und vermutlich schon seit Stunden lag 
er offen in der Wiese und wurde morgens um 5:30 Uhr
genau an der gleichen Stelle gefunden, an der bereits
Trixi vorherige Woche lag. 
Die beiden könnten durchaus Geschwister sein.

Tyson - regungslos und völlig schlapp

Während der Fahrt lag er nur auf der Wärmflasche und bewegte 
sich kaum. Zu Hause angekommen wurden auch bei 
ihm erstmal die Untermieter entfernt.
Er bekam eine Infusion mit Aufbau und durfte sich dann 
wieder ein Weilchen erholen. Fressen zog er so 
gar nicht in Betracht. 

Im Laufe des Abends versuchte ich es immer wieder
und stellte fest, dass sein Zahnfleisch wohl 
entzündet, gerötet und blutig war.
Das macht auch eine Zwangsernährung schwierig, weil 
das natürlich mit Schmerzen verbunden ist, wenn 
man ihm die Spritze zwischen die Zähnchen schieben muss.

Um Mitternacht nahm er dann zunächst etwas Fencheltee -
und danach sogar eine kleine Menge Futterbrei. 
Erleichterung 🙏









Die kleinen Unterschiede der beiden sieht man wirklich nur,  
wenn man ganz genau hinsieht,  die Ähnlichkeit ist verblüffend.
Es sieht nämlich längst nicht jeder Igel aus wie der andere 😉



Trixi hat ihre erste Wurmkur gut überstanden und ist 
eine kleine Fressmaschine 😆😋






Aber immerhin ist Fressen ein gutes Zeichen, denn gestern 
wurde mit der zweiten Wurmkur begonnen - 
und sie nimmt den Futterbrei mit der Paste gegen 
die Darmparasiten souverän vom Löffel 👍

Wenn der kleine Tyson das Futtern auch bald so 
toll findet, hat auch er eine gute Chance 
Anfang des Jahres in den Winterschlaf zu gehen. 


Da es gerade tagsüber wieder milder ist, hat auch Lilliput
wieder gefallen am Fressen gefunden. Jede Nacht putzt er seine 
Portion weg und lässt keinen Krümel übrig. 

Allerdings dürft auch der stundenlage Baulärm dazu beitragen, 
dass er noch keine Ruhe für den Winterschlaf findet. 
Das hört sich nämlich ungefähr so an: 








Wir warten noch auf bissi Eis und Schnee ⛄
und freuen uns auf die, hoffentlich geräuscharmen
Weihnachtsfeiertage.
🎄🎅










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