Bezaubernder Besuch - Eichhörnchen 💓

Ob die Nuss dort wohl sicher ist ....😅

Vorrangig geht es hier  zwar um Igel, aber diesen putzigen

Gesellen kann ich Euch nicht vorenthalten. 

Er turnt bei Viola M. vor dem Fenster herum, 

nicht allzu weit von mir und ist

 sooo niedlich anzuschauen 💗

Sie hat mir freundlicherweise ihre Videos

zur Verfügung gestellt. 

Ganz lieben Dank dafür 😍👍😘 

Erste Kontaktaufnahme :-)

Eichhörnchen erfreuen sich großer Beliebtheit, 

da sie ein koboldhaftes Auftreten und Aussehen haben. 

Ihr buschiger Schwanz dient nicht nur als Balance-, Steuer- 

und Ruderhilfe, sondern auch als wärmende Bettdecke.

Der lateinische Artname "Sciurus" bedeutet so viel wie

"der sich mit dem Schwanz beschattende"

Es lebt normalerweise im Wald und kann große

Sprünge machen. Mit dem Kleiber teilt es sich 

die Eigenschaft, kopfüber an Bäumen nach unten 

zu klettern. Dafür sind die kräftigen Hinterbeine

und die scharfen Krallen von Vorteil.

Seit den 60er Jahren haben sich die Bestände

erheblich reduziert. Schlechte Waldbestände und die Landschafts-

verinselung haben vermutlich erheblich dazu beigetragen. 

Als Beutegreifer haben es Habicht und Marder auf diese posierlichen 

Tierchen abgesehen. Dabei könnten sie von 

hohen Fuchszahlen profitieren, da diese

Marder zum Vorteil der Eichhörnchen reduzieren. 

Im Gegensatz zu Igeln sind Eichhörnchen tagaktiv und halten 

keinen Winterschlaf. Dafür bunkern sie allerlei Vorräte, 

die sie dann bei Bedarf plündern. 

Bevorzugt werden energiereiche Früchte und Samen, 

aber auch Nüsse und Kastanien.

In ihren Baumnestern, die auch Kobel genannt werden,

halten sie nicht nur Nachtruhe, sondern im Sommer gern auch 

Siesta in der Mittagszeit. 

Die Paarungszeit  beginnt im Dezember/Januar und 

dauert bis in den Sommer.

Für die Aufzucht ist das Weibchen allein zuständig. 

Zwei bis Fünf Junge bekommt sie nach 

einer Tragezeit von 38 Tagen. 

Die Kleinen wiegen um die 10 Gramm und bekommen

nach 8 Lebenstagen die ersten Fellhaare und 

öffnen nach 32 Tagen die Augen. 

Jungtiere, die aus dem Kobel gefallen sind, 

klammern sich häufig hilfesuchend an 

vorbeigehende Menschen. In diesem Fall 

benötigen sie dringend fachkundige und schnelle Hilfe!

Seit meine Kameras einst auch ein Eichhörnchen gesichtet haben, 

hängt ein Kobel mit ein paar Nüssen in der großen 

Tanne in luftiger Höhe 😊

Vermutlich haben ihn damals die Haselnüsse angelockt, 

die immer reichlich vorhanden sind. 
Wer weiß, vielleicht findet er wieder mal den Weg
in meinen Garten 😉

Auch bei den Igeln gibt es bereits wieder jede Menge 
Neuigkeiten. Mittlerweile ist die Anzahl 
der Notfälle auf 21 gestiegen. 
Zum Glück steht im Mai für die meisten 
Igel die Auswilderung an und die Suche nach 
geeigneten Arealen läuft bereits auf Hochtouren. 
Ein Post mit Updates ist bereits in Arbeit 
und erscheint in Kürze. 

Bis dahin - bleibt gesund 


💖

Rettung in letzter Minute

Zur Zeit herrscht Stillstand in vielen Bereichen, 

aber die Not kennt leider keinen Stillstand.

Wir haben Frühlingswetter und die Menschen zieht es 

nach draußen. Trotz Coronakrise ist dies auch 

möglich, wenn man sich an die Auflagen hält.

Vermutlich war dies die letzte Rettung für eine kleine 
Stachelkugel, dass auch Birgit B. mit ihrer 
Familie am gestrigen Sonntag eine Wanderung 
nach Niederstetten machte. 

Neben der Strasse im Gras wurden Sie auf einen Igel 

aufmerksam, der nicht vom Fleck kam.

Trotz aller Anstrengungen zu flüchten, konnte er 

sich kaum bewegen. Sie wollten den kleinen 

Zwerg auf keinen Fall seinem Schicksal überlassen.

So erreichte mich ihr Anruf  gerade beim Möbelrücken

und da bei einem Notfall meist schnelles Handeln gefordert ist,
hieß das - alles stehen und liegen lassen - 

Transportbox schnappen und eilig an den Fundort fahren.

Dort lag ein kleiner Igel seitlich im Gras. Den Versuch, 
zu flüchten hatte er bereits aufgegeben.

Bei näherem Betrachten war äußerlich keine

Verletzung erkennbar, aber sein Körper war bereits

total kalt. Die Augen eher schlitzförmig 

und um sich zu wehren fehlte ihm die Kraft. 
Eine weitere Nacht hätte er draußen sicher nicht überlebt.

Zu Hause bekam Trusty , ein Igelbub mit gerade mal 320 Gramm 
zunächst eine Wärmflasche und ein Handtuch - denn so 
unterkühlt sollte ein Igel weder behandelt noch gefüttert werden. 

Drei Stunden und drei Wärmflaschen später

wurde er endlich warm und bekam eine Infusion und

Vitamin B Komplex gespritzt , auch konnten nun die fetten 
Zecken entfernt werden. Fencheltee aus der Spritze mochte er

noch nicht nehmen, aber Wasser und Futter bekam er nun in die Box.

Eine Stunde später war ein leises Schmatzen zu hören - 

Erleichterung - der kleine Mann frisst. 

👍💗

Auch die Nacht hat er gut überstanden und fast 

drei mittlere Portionen gefressen und entsprechend zugenommen.

Heute Morgen sehen die Augen schon wieder richtig 

kugelig aus, aber er läuft nicht und hat immer etwas Schlagseite 😕

Meistens entscheiden die ersten drei Tage, 

ob der Zustand kritisch bleibt oder sich gar verschlechtert, 

oder ob es bergauf geht. 

Hier ist Daumendrücken angesagt 🙏

Immerhin schaut der kleine Igelzwerg

schon wieder etwas munterer drein.

Auf der Wärmflasche zu bleiben 

und eigenständig zu fressen 

ist schon die halbe Miete 

😍🙏

Sich zusammenrollen kann er auch schon wieder 

Derweil gibt der Frühling richtig Gas es werden schon 23 Grad

erwartet. Das wird jetzt meinem Kirschbaum den 

letzten Schub geben, seine Knospen zu öffnen.

Für etliche Blumen haben die bisherigen Sonnenstrahlen 

bereits ausgereicht.

Zaunhocker ;.) - wenigsten einer, 
der nicht die Hauswände und Igelhäuser markiert 😎



Der Nestbau läuft nicht nur bei den Amseln 
bereits auf Hochtouren.

Es empfiehlt sich, das Video im Vollbildmodus anzuschauen 
und den Ton einzuschalten! 

Auf der Durchreise kommen zeitweilig auch andere Gäste 
in den Garten 😉

Ein seltener Gast - zum Glück 😅

Wurde seit letztem Jahr nur zweimal 

über die Kameras gesichtet.

Auch Waschbären leben im Taubertal