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Die Gefahren für unseren einheimischen Braunbrustigel

sind vielfältig und er gerät zunehmend in große Not.

Darum kümmere ich mich mit viel Herzblut bereits seit

über 10 Jahren u.a. um diese bedrohte Tierart.

Fast 500 Tiere wurden mittlerweile aufgezogen, behandelt,

gepäppelt, medizinisch versorgt und überwintert.

Es kostet enorm viel Zeit, Kraft, Geld und jede Menge Nerven,

aber jedes einzelne kleine Leben ist es wert!

Sonntag, 23. Oktober 2022

Igel-Nothilfe-Taubertal in Not 😰

 

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Die Igel-Nothilfe-Taubertal gerät zunehmend selbst in Not 😰



Ein Igelzwerg nach dem anderen landet inzwischen auf der
Kranken- und Aufzuchtsstation -
inzwischen 30 Stachelzwerge.

Von 61 Gramm aufwärts müssen die Stachelnasen mit
hohem Zeitaufwand und nicht unerheblichen
Kosten aufgepäppelt werden.
Nachtschichten sind inzwischen wieder an der Tagesordnung 😅

Da sich längst nicht alle Igel-Finder an den Kosten beteiligen,
bleibt die Igel-Nothilfe auf den meisten Kosten sitzen.
Die Tiere abzulehnen würde aber für diese
kleinen Stachler den sicheren Tod bedeuten.
Die steigenden Preise und Energiekosten verändern die
Situation dramatisch.

Letzter Notfall ist der kleine Tang -
das bedeutet auf afrikanisch Zange,
denn damit wurde er aus einem Abflussrohr gerettet.
Gut, wenn man jemand kennt, der jemand kennt,
der bei der Feuerwehr ist ;-)
Ganz herzlichen Dank an Heidi & Thomas,
die den Zwerg aus seiner misslichen Lage befreit haben.













Das eigentliche Drama wurde aber erst bei näherem Hinsehen
offensichtlich.






Bis um 5:30 Uhr dauerte die Versorgung aller Tiere
und dazwischen immer wieder 
das Entfernen der Maden 😓




Er hat die Nacht überstanden, aber noch immer
tauchen neue Maden auf.
Ein Wettlauf mit der Zeit, denn nicht das
Fressen des Gewebes ist das einzige Problem
von Maden, sondern ihre Hinterlassenschaften
vergiften den Körper des Opfers 😰

Noch immer ist der Kampf nicht gewonnen, 
aber Aufgeben ist keine Option. 

Wer selbst schon einmal um so ein kleines Leben gekämpft hat,
kann vielleicht nachvollziehen, warum es sich immer
lohnt, alles zu geben, damit die kleine Seele eine Chance hat.

Aber allein kann man das in diesem Umfang nicht leisten.
Darum ist Eure Unterstützung dringend notwendig und wichtig,
da diese kleinen stacheligen Kobolde
in großer Not und vom Aussterben bedroht sind.

Unter folgendem Link gibt es vielfältige Möglichkeiten,
diesen kleinen Wesen zu helfen.
Herzlichen Dank im Voraus 🙏💝







🦔💝🦔💝🦔💝🦔💝🦔💝🦔

Montag, 3. Oktober 2022

Igelzwerge suchen eine Patenfamilie 😍 🙏😅

Louis


Nach einem heißen und trockenen Sommer mit fatalen Folgen 
für die Natur und die Tierwelt, kam quasi über Nacht 
am 01. September der Herbst. 

Hatten wir über Monate Temperaturen weit über 30 Grad
so war es inzwischen in einigen Nächten bereits 
fast an der Frostgrenze. 

Die Wurfzeit der Igel war in diesem Jahr früher als sonst
und so sind bereits die ersten Babys hier eingetroffen.
Inzwischen haben 20 kleine Stachelnasen Quartier bezogen.
Die enormen Kostensteigerungen in sämtlichen Bereichen
erschweren allen Tierschützern ihre Arbeit, so auch mir.

Oft sind Patenschaften und Spenden die einzige Möglichkeit, 
noch halbwegs über die Runden zu kommen.
Es wäre großartig, wenn die nachfolgenden Zwerge durch Menschen, 
die ein Herz für Tiere haben, eine Patenfamilie  finden.



Gismo wurde bei der Tierärztin abgegeben und hatte 
gerade mal 65 Gramm. Er wurde in Lauda auf
der Straße gefunden. 
Inzwischen ist er ordentlich gewachsen und fordert noch immer 
lautstark sein Futter ein 😏


Gismo lässt es sich schmecken

📌   Gismo hat bereits eine Patin gefunden - 
herzlichen Dank liebe Birgit 💝


Louis wurde von Timo F. in Bad Mergentheim gefunden 
und hatte 110 Gramm. Sehr lange musste er gefüttert
werden, bevor er endlich selbst ausreichend Futter zu sich nimmt. 





Am 11.09.22 erreicht mich ein Notruf von Sissi D. aus Lauda - 
Findus II wurde mit 119 Gramm gefunden - bei einer Gasserunde. 
Er hat kurz darauf fast alle Stacheln auf dem Rücken verloren - 
die aber jetzt langsam wieder sprießen. 






Am 16.09.22 wurde von der gleichen Finderin an fast der gleichen 
Stelle die kleine Lilly gefunden mit 178 Gramm.
Sie war übersät von Grasmilben.




Auch hatte sie einen dicken Bauch und das Stachelkleid
hing sehr hoch. Es bestand Verdacht auf PoppOff-Syndrom.
Mehrere Besuche bei der Tierärztin bestätigten diesen
Verdacht zwar nicht, aber die Entfernung der Grasmilben 
hinterließ viele wunde Stellen und am Hals ein regelrechtes Loch.



                  
Mittlerweile hat sich das Stachelkleid "gesenkt" und die Wunden
werden noch immer gesalbt, verheilen aber langsam. 




Festus und Jolanda kamen ebenfalls im Abstand von wenigen Tagen.
Behandlung vom Darmsaugwurm ist bereits erfolgt, da 
Festus Blut im Kot hatte und ebenfalls in keiner 
guten Verfassung war. 

Irgendwo dazwischen tauchten die Babyzwerge im Garten auf -
Lollipop und Piccolino waren die ersten beiden 
und dann folgte der Rest. 
Zum Glück konnte die richtige Mama gefunden werden - 
da hatte sie noch Flash im Schlepptau. 
Die Wiedervereinigung ist erfolgreich gelungen 
und nun dürfen sie in sicherer Umgebung mit ausreichend 
Futter als Familie erstmal gedeihen. 








Milchbar ist eröffnet 😋

Lollipop - blau 
Piccolino - weiss


Flash - er war der kleinste Zwerg 

Zwei weitere Igelmütter werden mit ihren drei Babys
ebenfalls in gesicherter Umgebung im Garten mit Futter versorgt.
Sie wurden in einer abenteuerlichen Aktion mit Hilfe 
von Heidi gesichert, da zunächst nicht klar war,
wer zu wem gehört und eines der Kleinen jämmerlich schrie. 
Jetzt haben sie sich sortiert und genießen freie Kost und Logis. 

Aber es gab noch weitere Notfälle ....
Batu wurde am 27.09. gefunden und Belinda am 29.09.22


Tragisch war die Ankunft von Tiffy - 
auch sie war kalt und wurde bereits am Vortag gesichtet. 
Als sie endlich auf dem Snuggels warm geworden war, 
ließ sie sich "aufmachen" und das ganze Drama wurde sichtbar.

  Tiffy hat auch eine Patin 💝

Zunächst sah man nur die Fliegeneier am re Hinterbein, aber bei näherem 
Hinsehen war das komplette Fellkleid mit Fliegeneiern übersät.
Auch im Stachelkleid waren sie abgelegt worden und mussten alle
mühsam abgesammelt werden. Es waren unfassbar viele und die ganze 
Prozedur dauerte über eine Stunde. 
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn die Kleine musste dringend
aufgewärmt werden, aber das beschleunigt auch das 
Schlüpfen der Maden aus den Fliegeneiern 😰






Zum Glück hat Katrin S. nicht noch länger gezögert und sie hierher gebracht.
Sie wurde von der Finderin und Ihren Kids auf Tiffy getauft. 

Last but not least kam gestern noch Sunday - wie der Name schon sagt 😅
Mit 127 Gramm und ebenfalls eiskalt saß er im strömenden Regen
an der Garage bei Ullrich S.



Birgit hat auch für Sunday die Patenschaft übernommen-
ganz herzlichen Dank 💝


Es wäre super, wenn sich Menschen finden, die diese Zwerge
mit einer Patenschaft unterstützen 🙏💓
Gerne auch Kontakt per Mail .




Jetzt gleich kommt noch ein Notfall zur Erstversorgung - 
evt. wird sich der Finder dann selbst um den Zwerg 
mit 178 Gramm kümmern. 
📌  Erstversorgung und Flohfangspiel erfolgt.
Die kleine Igellady macht augenscheinlich noch einen
guten Eindruck. Futter, Ersatzmilch, Fencheltee
und 1ml-Spritzen zum Füttern wurden
mitgegeben - mit vielen Tipps und Hinweisen.
Kontakt per WhatsApp ist gegeben 😅🙏


Kleiner Nachtrag: 

Es gibt noch zwei Dauergäste mit Handicap - Frieda und Edi. 
Beide hatten Paten in Berlin, die leider aus persönlichen 
Gründen die Patenschaft schon eine Weile nicht 
mehr aufrecht erhalten konnten. 

Vielleicht möchte jemand eine Patenschaft übernehmen ?
Frieda hat neurologischen Störungen und Edi wurde
ein Hinterbein amputiert. Da Edi sich im Freigehege
die ganze Seite wundgescheuert hatte, kam zunächst 
eine Auswilderung (noch) nicht in Frage.
Im kommenden Frühjahr werden wir weitersehen - 
bis dahin kann er vor dem Winterschlaf und danach noch
fleißig die Muskeln der anderen drei Beine trainieren.
Vielleicht klappt es dann ja doch noch mit der Freiheit 🙏😅


























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man den Namen oder ein Stichwort eingibt.