R.I.P arme Jessi
🌈🌟💔😭
Wer öfter in meinem Blog gelesen hat, kennt Jessi
und ihren langen Leidensweg.
Im Juni 2019 kam Jessi - eine adulte Igeldame
mit gerade mal 470 Gramm!
Völlig abgemagert, dehydriert, unfähig zu laufen
oder zu stehen. Im Liegen ließ sie sich füttern
und kämpfte tapfer ums Überleben!
Seitdem hatte sie wohl ein ziemlich angeschlagenes
Immunsystem und war deshalb häufig
in Behandlung. Sie hat sich immer wieder
erholt und es bestand eine berechtigte Hoffnung
darauf, dass sie wenigstens noch diesen
Sommer erleben kann.
Doch wirklich gut ging es ihr nur Phasenweise -
und das konnte sie dann jeweils in Freiheit genießen.
Wenn sie sich dann wieder finden ließ, war sie
meistens in einem sehr schlechten Zustand.
Zuletzt kam sie mit einem Pilz und Kokzidien
wieder auf die Krankenstation.
Die Stacheln fielen aus und der Rücken wurde kahl,
doch das war längst nicht alles.
Bereits im Sommer mussten ihr alle Zähne
gezogen werden, da alle wackelten
und sie so gar nicht fressen konnte.
Inzwischen hatte sie auch noch Blut im Urin und
entwickelte eine Pyodermie - überall bildete sich Eiter
unter der Haut. Sie wurde wund und blutete
schnell bei Reibung oder auch beim Infundieren.
Bilder ihrer Wunden möchte ich Euch
nicht zumuten.
Wäre es nur der Pilz gewesen, hätte alles gut werden können |
Weitere Medikamente hätte ihr Körper nicht mehr
verkraftet. Auch richtig fressen mochte sie
nicht mehr. Jede Berührung war für sie
extrem stressig, war aber täglich notwendig.
Nach intensiver Beratung mit meiner Tierärztin
und denkbar schlechter Prognose,
haben wir heute entschieden, sie zu erlösen.
Eine wirklich schwere Entscheidung-
begleitet von Tränen und Trauer.
😭💔
Gute Reise meine Süße 🌈🌟
Unter dieser stattlichen Tanne wurde sie begraben. |
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