R.I.P arme Jessi
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Wer öfter in meinem Blog gelesen hat, kennt Jessi
und ihren langen Leidensweg.
Im Juni 2019 kam Jessi - eine adulte Igeldame
mit gerade mal 470 Gramm!
Völlig abgemagert, dehydriert, unfÀhig zu laufen
oder zu stehen. Im Liegen lieĂ sie sich fĂŒttern
und kĂ€mpfte tapfer ums Ăberleben!
Seitdem hatte sie wohl ein ziemlich angeschlagenes
Immunsystem und war deshalb hÀufig
in Behandlung. Sie hat sich immer wieder
erholt und es bestand eine berechtigte Hoffnung
darauf, dass sie wenigstens noch diesen
Sommer erleben kann.
Doch wirklich gut ging es ihr nur Phasenweise -
und das konnte sie dann jeweils in Freiheit genieĂen.
Wenn sie sich dann wieder finden lieĂ, war sie
meistens in einem sehr schlechten Zustand.
Zuletzt kam sie mit einem Pilz und Kokzidien
wieder auf die Krankenstation.
Die Stacheln fielen aus und der RĂŒcken wurde kahl,
doch das war lÀngst nicht alles.
Bereits im Sommer mussten ihr alle ZĂ€hne
gezogen werden, da alle wackelten
und sie so gar nicht fressen konnte.
Inzwischen hatte sie auch noch Blut im Urin und
entwickelte eine Pyodermie - ĂŒberall bildete sich Eiter
unter der Haut. Sie wurde wund und blutete
schnell bei Reibung oder auch beim Infundieren.
Bilder ihrer Wunden möchte ich Euch
nicht zumuten.
WÀre es nur der Pilz gewesen, hÀtte alles gut werden können |
Weitere Medikamente hÀtte ihr Körper nicht mehr
verkraftet. Auch richtig fressen mochte sie
nicht mehr. Jede BerĂŒhrung war fĂŒr sie
extrem stressig, war aber tÀglich notwendig.
Nach intensiver Beratung mit meiner TierÀrztin
und denkbar schlechter Prognose,
haben wir heute entschieden, sie zu erlösen.
Eine wirklich schwere Entscheidung-
begleitet von TrÀnen und Trauer.
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Gute Reise meine SĂŒĂe đđ
Unter dieser stattlichen Tanne wurde sie begraben. |
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