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Die Gefahren für unseren einheimischen Braunbrustigel

sind vielfältig und er gerät zunehmend in große Not.

Darum kümmere ich mich mit viel Herzblut bereits seit

über 10 Jahren u.a. um diese bedrohte Tierart.

Fast 500 Tiere wurden mittlerweile aufgezogen, behandelt,

gepäppelt, medizinisch versorgt und überwintert.

Es kostet enorm viel Zeit, Kraft, Geld und jede Menge Nerven,

aber jedes einzelne kleine Leben ist es wert!

Sonntag, 17. September 2017

Igel Stanley wächst und gedeiht 😄



Der Sommer endete abrupt und von 35 Grad
fielen die Temperaturen auf 15 Grad.



Igelbaby Stanley entwickelt sich prächtig und ist übern Berg.
Er sieht inzwischen auch schon wie ein richtiger Igel aus!

Und so hat sich Stanley entwickelt:



                           Die ersten Tage ......
                                               Stacheln aber noch kein Fell, 
                                                                 Augen noch geschlossen 
                                                                                    und natürlich noch keine Zähne ......











der Pelz wächst und die Augen öffnen sich ......






Stanley kann auch grimmig - Begegnung mit Handschuhen .......igitt 
















Allein die Milch schlabbern - kein Problem




















Das Domizil muss erweitert werden, damit Stanley 
laufen und seine Muskeln trainieren kann ......




Sein Schlafabteil bleibt fast immer sauber ...




Einkuscheln liebt er - noch gibt es Handtücher ......





Da Stanley ohne seine Geschwister aufwächst, ist er schon sehr
auf den Menschen geprägt. Hört er mich, will er sofort 
auf die Hand. Damit er diesen engen Bezug verliert, beschränkt
sich der Kontakt inzwischen auf Wiegen und saubermachen.
Auch wenn es schwer fällt .....😍


Mit Zähnchen kann er auch inzwischen Trockenfutter knacken ....

Seine Futtermenge richtet sich immer nach der Gewichtszunahme,
welche 10 Gramm am Tag nicht überschreiten sollte.
Das lässt sich nicht immer genau einhalten, muss aber  
im Auge behalten werden. Ein Protokoll ist hier unerlässlich. 

Da ich für meine anderen stacheligen Patienten leider
keine Hühnerflügel bekommen habe, wurde mal 
Hühnerklein ausprobiert. Es kam super an!

Für klein Stanley hatte ich den Hühnerhals reserviert,
weil ich dachte, dann kann er daran ein bissi knabbern.
Anfangs lies er ihn auch links liegen, aber am nächsten Morgen 
war der komplette Hühnerhals verspeist 😬 Unglaublich .....😋

Stanley hat inzwischen knapp 500 Gramm, aber es ist deutlich 
spürbar, dass er trotz seines Gewichts nicht mit einem
Igel der gleichen Gewichtsklasse von draußen vergleichbar ist. 
Dennoch sind seine Instinkte durchaus vorhanden - fauchen,
einrollen und auch beißen - alles abrufbar 😊

Zeitweise benimmt er sich aber noch immer wie ein Baby - 
hat er anfangs gezwitschert, wenn er Hunger hatte,
so klingt das jetzt eher wie eine Trillerpfeife 😎
Allerdings macht er das nur sehr selten.
Auch schläft er inzwischen den ganzen Tag und ist
nachts aktiv, wie es sich für einen Igel gehört. 

Hätten wir einen schönen Altweibersommer, wäre er längst
ins Freigehege umgezogen, aber bei Dauerregen und 
6 Grad in der Nacht warten wir noch bissi 😏

                                                    
                                                                     Auch eine Kugel machen kann er schon längst 























Auch dieser Herbst hat bisweilen schöne Seiten ......




















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