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Die Gefahren für unseren einheimischen Braunbrustigel

sind vielfältig und er gerät zunehmend in große Not.

Darum kümmere ich mich mit viel Herzblut bereits seit

über 10 Jahren u.a. um diese bedrohte Tierart.

Fast 500 Tiere wurden mittlerweile aufgezogen, behandelt,

gepäppelt, medizinisch versorgt und überwintert.

Es kostet enorm viel Zeit, Kraft, Geld und jede Menge Nerven,

aber jedes einzelne kleine Leben ist es wert!

Donnerstag, 15. Juni 2017

Es brummt und summt ......



....der Sommer im Garten lässt nicht auf sich warten. 
Die warmen Sonnentage überwiegen und die 30 Grad -Marke
wird auch heute wieder erreicht.

Im Garten ist einiges geboten.
So haben sich zu den Erdhummeln inzwischen noch weitere Hummeln gesellt.
Ein Streifen von einem künstlichen Lammfell lag
eigentlich zur Entsorgung auf dem Balkon -



bis ihn die Hummeln als Nest für sich entdeckt haben.

Es gibt in Deutschland um die 36 Hummelarten, 
wobei einige davon bereits sehr selten geworden sind.
Hummeln stehen unter strengem Schutz und sind
Nützlinge für den Garten und die Pflanzen.
Auch sind sie für gewöhnlich friedlich.

Im kommerziellem Obst- und Gemüseanbau werden
sie als Bestäubungsinsekten  eingesetzt und haben damit einen hohen
wirtschaftlichen Anteil - vor allem beim Treibhausanbau von Tomaten.
Dafür werden jährlich weltweit Millionen von Hummelnester künstlich
aufgezogen und an Gemüsebauern versendet. Die wichtigste Art
ist hier dabei die Dunkle Erdhummel. 

Hummeln leben nur einen Sommer, bis etwa September und nur die begatteten
 Jungköniginnen überwintern um im kommenden Frühjahr allein
einen neuen Staat zu gründen. Im Gegensatz zu den Honigbienen, die erst bei 
10 Grad Außentemperatur ausfliegen, fliegen die Hummeln bereits ab 2 Grad aus.

Es ist äußerst spannend, mal nachzulesen, wie so ein Hummelstaat entsteht -
  einfach mal googeln. Ihr werdet staunen - versprochen.

Die Königin, die den ganzen Staat aus dem Nichts aufgebaut hat,
stirbt am Ende, weil sie selbst keine Arbeiterinnen mehr produziert,
die sie mit Nahrung versorgen ....
dafür ist die Nachkommenschaft gesichert ....



Im Hintergrund das Einflugsloch

Ein kurzer Blick ins Nest
Die Bildqualität lässt zu wünschen übrig, aber die Fotos sind mit dem 
Handy entstanden. Wollte die Tiere auch nicht allzu lange bei ihrer Brutpflege stören.
Nun bleibt dieses Restfell für die Hummeln reserviert und eine 
kleine Stärkung in Form von Himbeerhonig mit Wasser steht auch bereit 😊


Hummeltaugliches Nest for ever ;-)






                                                                                                                                                               


         





Weitere Tiere versuchen sich hier häuslich einzurichten ....
allerdings hielt sich meine Begeisterung zunächst in Grenzen,
denn unter dem Rolladen am Küchendachfenster - keine gute Idee. 





Das hat die Wespe wohl nach kurzer Zeit auch so gesehen 
und ist flugs umgezogen - 



unter den Fenstersims vom Schlafzimmerfenster.
Hier stört sie keinen und hat Platz genug für das Nest.

Ja - und dann gab es noch diesen Besucher auf dem Balkon.
Vermutlich angelockt durch das Vogelfutter fand 
sie es doch ganz gemütlich hier oben.

So putzig sie auch sein mag, so muss sie nun 
doch zurück in den Garten!
Dort findet jetzt auch ausschließlich die
Vogelfütterung statt!






















Inzwischen ist sie umgesiedelt und das Futter in der Falle bleibt 
bereits seit Tagen unberührt  *erleichtert bin*
Mit etwas Glück landet sie auch nicht gleich in den 
Pfoten der hier lebenden Katzen.


Und damit die Tiere futtertechnisch nicht zu kurz kommen, 
blüht es auch an allen Ecken und Kanten im Garten .....
















Wasser marsch in der Kräuterspirale, denn ohne Plätschern wäre es nur halb so schön 😉



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