Wenn man einen großen Garten hat und wenig Zeit,
bleibt doch mal die eine oder andere Ecke
unbearbeitet und/oder eine Baustelle.
Einige dieser "Baustellen" habe ich mir in den
vergangenen Wochen mal vorgenommen
und möchte Euch die Ergebnisse nicht vorenthalten.
Es ist nichts aufregendes, aber teilweise war es dennoch
sehr arbeitsintensiv und sieht nun allemal besser aus als vorher.
Als erstes war da der Weg durch den Garten.
Ursprünglich waren es Waschbetonplatten - dann wurde eine
Terrasse gepflastert und der Hauseingang gleich mit.
Der Übergang vom Weg zum Pflaster war nun eher
eine unschöne Stelle für Schmutz und Unkraut.
Irgendwann soll der Weg einheitlich werden -
nur wann ist noch völlig offen ;-)
Irgendwann soll der Weg einheitlich werden -
nur wann ist noch völlig offen ;-)
Das Zauberwort hieß Steinmosaik - das wollte ich schon
immer mal ausprobieren.
Steine gab's im 25 kg Sack und dann ging's los.
Es sind noch jede Menge Steine übrig -
vielleicht für weitere Projekte .......?!
Es sind noch jede Menge Steine übrig -
vielleicht für weitere Projekte .......?!
Der erste Schritt bestand darin, den ganzen Schmutz,
Sand, Unkraut zu entfernen.
Danach muss der Untergrund geprüft werden -
hier war zum Glück Schotter und Splitt bereits vorhanden.
Für einen Frostschutz sollte man bis zu einer Tiefe
von mind. 50 cm ausheben .....
Da es sich hier aber nur um einen schmalen Streifen
handelt, wurde der vorhandene Untergrund als tauglich eingestuft ;-)
Eine Verdichtung ist ebenfalls erforderlich, damit ein Absacken
der Deckschicht verhindert wird. Für eine Rüttelplatte war
der Streifen zu schmal (Gott sei dank ;-) -
also wurde mit einem Brett und einem Hammer verdichtet.
Damit es am Ende nicht doch Risse im Beton gibt, wurden
zur Stabilität noch Pflastersteine eingebaut.
Eine erste Schicht von Magerbeton wurde eingebracht.
Magerbeton ist eine Mischung aus Zement und
Betonkies, der eine hohe Belastbarkeit hat.
Nach zwei Tagen ist man auf der sicheren Seite
und kann weitermachen.
Nachdem die Steine gewaschen und vorsortiert waren,
wurde eine Trockenübung gelegt.
So sollte das Ergebnis eigentlich aussehen ........
Die Steine wurden wieder entfernt und der Zementmörtel
eingefüllt, in den dann die Steine eingedrückt wurden.
Dabei muss auf die Höhe geachtet werden, damit
es keine Stolperfallen gibt.
Allerdings hat der Zementmörtel ein ordentliches Volumen,
so dass am Ende nur ein Teil der Steine ihren Platz fanden.
Danach wurde das ganze abgedeckt, da bei 30 Grad
der Beton sonst zu schnell austrocknet
und damit der Aushärtungsprozess beeinträchtigt wird.
Das Ergebnis - nicht ganz wie vorgesehen,
aber allemal besser als zuvor.
Als körperliche "Königsdisziplin"wurden dann an anderer Stelle
noch Randsteine gesetzt. Eine echte Männerarbeit und nur
bedingt zur Nachahmung empfohlen (Muskelkater garantiert)!
An dieser Stelle gab es immer wieder kleinere Überschwemmungen,
wenn es stark regnete und das Wasser über die Regenrinne lief.
Abhilfe sollte eine zweite Reihe Randsteine bringen, die mit Kies
aufgefüllt wird, wo das Wasser dann versickern soll / kann.
Als erstes wurde etwas Erde abgetragen und
eine Rinne gebuddelt. Bei trockenem Wetter keine spaßige Angelegenheit.
Gute Dienste leistete mir dabei ein Zimmermannshammer -
und auch wenn die Männer jetzt schmunzeln, es hat super funktioniert!
Auf das Zementieren wurde verzichtet, da der Halt
hier durch das Erdreich völlig ausreichend ist.
Last but not least galt es noch, einen Abschluss zwischen Terrasse und
dem abschüssigen Rasen hinzukriegen.
Die Lösung sind Pflanzsteine und Kies - passend zum Pflaster in Rottönen.
Fertisch ;-)))
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