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Die Gefahren für unseren einheimischen Braunbrustigel

sind vielfältig und er gerät zunehmend in große Not.

Darum kümmere ich mich mit viel Herzblut bereits seit

über 10 Jahren u.a. um diese bedrohte Tierart.

Fast 500 Tiere wurden mittlerweile aufgezogen, behandelt,

gepäppelt, medizinisch versorgt und überwintert.

Es kostet enorm viel Zeit, Kraft, Geld und jede Menge Nerven,

aber jedes einzelne kleine Leben ist es wert!

Donnerstag, 14. April 2016

Primus reloaded ;-)

 
 

Primus am 15.09.2012


 
Vielleicht kann sich der eine oder andere Leser dieses Blogs
noch an dieses Foto erinnern - es stammt von Primus,
den ich am 14.09.2012 von der Hauptstraße
in unserer Ortsmitte gerettet habe. 
 
Er hatte damals den Rücken voller Fliegeneier und
wog ganze 205 Gramm! Eigentlich noch fast ein Baby,
aber dennoch äußerst wehrhaft ;-)
Dass der vermeintliche Bub eigentlich
ein Mädchen ist, stellte sich erst nach der
Namensgebung heraus.

 
Primus Oktober 2014


 


Primus im Juli 2015


  
Nicht selten wird sich der eine oder andere fragen,
warum investiert jemand soviel Herzblut, Zeit und Geld,
um sich um Wildtiere zu kümmern, die nach einiger
Zeit wieder in Freiheit ihrer Wege gehen und nicht selten
nie wieder zurückkehren.
 
Jeder der Tiere versorgt, pflegt, päppelt stellt sich
diese Fragen sicher auch immer wieder mal selbst.
Aber dann gibt es diese Momente - in denen man
den "Lohn" seiner Mühen erkennt.
So ein Moment war gestern, als Primus wieder aufgetaucht ist.
Irgendwo hat sie Winterschlaf gehalten und
die Begrüßung war so vertraut wie all die Jahre -
 ein energisches und empörtes Fauchen schon
beim Licht der Taschenlampe!!
Sie hält so gar nichts vom Anfassen, Wiegen
und dergleichen!
 
Sie lebt nun schon seit 2012 in und rund um meinen Garten
und trotzt aller Gefahren und Widrigkeiten in der Umgebung.
Ja - das sind diese Momente, in denen es spürbar wird,
dass sich die Mühen gelohnt haben - nicht nur für Primus,
sondern für alle stacheligen Gesellen, die den Garten
vor allem vor und nach dem Winterschlaf immer wieder besuchen.
 
Zugegeben, inzwischen sieht Primus ziemlich zerzaust
und gezeichnet aus, aber immerhin hat sie den
Winterschlaf gut überstanden und kann mit
etwas Zufütterung vielleicht auch in diesem
Sommer wieder Junge großziehen und möglichst
noch viele Jahre hier leben.

Leider hat sich die Lebenserwartung der Igel
von früher um die acht Jahre halbiert. Die meisten Igel
werden kaum noch älter als vier Jahre.
So gesehen lohnt sich die Unterstützung
der stacheligen Kameraden alle mal!
 
 
 
 
Primus 13.04.2016



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