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Die Gefahren für unseren einheimischen Braunbrustigel

sind vielfältig und er gerät zunehmend in große Not.

Darum kümmere ich mich mit viel Herzblut bereits seit

über 10 Jahren u.a. um diese bedrohte Tierart.

Fast 500 Tiere wurden mittlerweile aufgezogen, behandelt,

gepäppelt, medizinisch versorgt und überwintert.

Es kostet enorm viel Zeit, Kraft, Geld und jede Menge Nerven,

aber jedes einzelne kleine Leben ist es wert!

Donnerstag, 7. Mai 2015

Winterschlaf ade - Frühling iss so schee ;-)

 
Akki -  Winterschlaf beendet
 
 
Inzwischen habe alle stacheligen Gäste ihren Winterschlaf beendet und auch
die ersten Aufwacher belagern die Futterhäuser.
Leider sind davon auch einige in keinem guten Zustand - nicht nur
der Gewichtsverlust ist deutlich spürbar, sondern auch eindeutige
Krankheitszeichen wie z.Bsp. starker Husten und grüner Kot.





















Elli











 
 
 
 
 
 
 Wie Elli, die mit 390 Gramm  bisher die leichteste Rückkehrerin aus dem Winterschlaf war.
Sie fand sich im Futterhaus ein und hatte kaum
eine Chance, neben dem adulten Igelmännchen
etwas vom Futter abzubekommen.
Grüne Hinterlassenschaften und Husten
waren dann eine Veranlassung, die kleine
Igeldame in die "Krankenstation" zu verfrachten.
 






 
 
                                                                               
 
                                                                               
 
  Besondere Freude bereitet das Wiedersehen mit "alten" Bekannten.
Mittlerweile sind mehr als sechs Igel aufgetaucht, die entweder durch
deutliche Merkmale oder noch erkennbare Farbmarkierungen eindeutig
zugeordnet werden konnten.
 
 
    
Darunter fand sich auch Primus, eine Handaufzucht aus 2012, der mir damals am hellichten Tag in der Ortsmitte beinahe vors Auto gelaufen wäre. Er hatte jede Menge
Fliegeneier auf dem Rücken und war in einem sehr schlechten Zustand. Zwei Jahre lebte er nach seiner Behandlung im Garten, so dass er nicht nur an seinem unverkennbaren Fauchen wiedererkannt wurde, sondern auch durch einen kleinen grünen Fleck.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass sich erst später deutlich erkennen ließ, dass Primus ein Igelweibchen ist und nicht ein Männchen, wie zuerst vermutet ;-)


 
Primus Mai 2015



Weitere "alte Bekannte" sind  Redcolor, Jerry, Luna, Moreno und mal sehen,
wer noch auftaucht. Die Futterhäuser werden natürlich auch von anderen
Igeln belagert, die für die Futtersuche lange Wege zurücklegen müssen.
 Die Wetterbedingungen waren in diesem Frühjahr nicht gerade optimal, da es relativ früh sehr warm wurde, aber die Nachttemperaturen dennoch sehr frisch blieben.
Die Futtertiere der Igel, Laufkäfer und Insekten, stehen eigentlich erst zur Verfügung, wenn  nachts dauerhaft 8° C plus nicht mehr unterschritten werden.
 

Dennoch steht in Kürze die Auswilderung der gesunden Tiere an.
Das Wetter verspricht langsam Kurs zu halten ;-)
Deckung gibt es inzwischen auch ausreichend und die Farbenpracht
ist bildschön.
 
 



Flieder mit betörendem Duft

 


Kirschbaumblüte







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