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Die Gefahren für unseren einheimischen Braunbrustigel

sind vielfältig und er gerät zunehmend in große Not.

Darum kümmere ich mich mit viel Herzblut bereits seit

über 10 Jahren u.a. um diese bedrohte Tierart.

Fast 500 Tiere wurden mittlerweile aufgezogen, behandelt,

gepäppelt, medizinisch versorgt und überwintert.

Es kostet enorm viel Zeit, Kraft, Geld und jede Menge Nerven,

aber jedes einzelne kleine Leben ist es wert!

Dienstag, 31. Dezember 2013

Jahresende - eine besondere Zeit


 
 
 
 
 
 
 
  Das Jahresende ist eine besondere Zeit,

zum Innehalten und Pläne machen,

und wenn man Glück hat, auch um viel zu Lachen.

 
Man schaut zurück auf ein turbulentes Jahr,

und so manches Ereignis ein freudiges war.

Doch neben Freud ist auch Leid zu beklagen,

bei  manchen an überwiegend vielen Tagen.

 
Ist es Schicksal oder Karma,

wer kann das schon wissen,

jeder wird sein Päckchen wohl tragen müssen.

 
Mit Sicherheit kann es aber nicht schaden,

im neuen Jahr auch mal Neues zu wagen.

Mit Optimismus und Hoffnung voran zu gehen,

und sich eher selten nach „Altem“ umzudrehen.

 

Schließlich stirbt die Hoffnung doch zuletzt,

und der richtige Zeitpunkt ist immer JETZT.

 
Und wenn es gelingt,

im Hier und Jetzt zufrieden zu sein,

und nicht immer nach neuen Dingen zu „schrein“,

dann wird unser Leben auch ein glückliches sein.

 
In diesem Sinne,

allen ein gutes Gelingen,

für privates, berufliches und Herzensdingen.

 
Möge es das neue Jahr gut mit Euch meinen,

und Euch die richtigen Wege zeigen.

Mögen die Ereignisse eher freudige sein,

und Glück, Gesundheit und Zufriedenheit

eure Begleiter sein.

 
Dies wünscht Euch

ohne lautes Peng Peng

eine nachdenkliche Aisleng

 
 

 
 
 

Dienstag, 24. Dezember 2013

Frohes Fest


 
 
 
 
 



Allen ein frohes Weihnachtsfeste,

mit gutem Essen und ner Menge Gäste.


 Wenn alle unterm Weihnachtsbaum

Geschenke genießen,

vielleicht mal ein Gedanke an die,

die Tränen vergießen.


Denn nicht für alle ist diese Zeit nur froh,

so mancher ist traurig – anderswo.

Nicht jeder hat nur Grund zur Freud,

ob Mensch ob Tier – es gibt auch viel Leid.


 Zündet auch mal ein Lichtlein an –

für jemanden, der grad kein Licht sehen kann.

 Vergesst im ganzen Trubel nicht,

 jeder Mensch hat seine eigene G’schicht.


Und drum freut Euch und seid dankbar,

wenn Euch keine großen Sorgen plagen,

 in diesen besinnlichen, weihnachtlichen Tagen.



Aisleng




 

Sonntag, 15. Dezember 2013

Krümel -letzter Igelpatient


Inzwischen zeigt der Kalender Dezember, es war bereits frostig und kalt und
dennoch werden noch immer Igelkinder gefunden.
Es bleibt kaum Zeit, für neue Posts.
 
Letzter Neuzugang:
Krümel - 330 g  
- sichtlich abgemagert,
wenig Appetit
und mit schwankendem Gang.

Eine Familie fand ihn und da sie sich nicht
in der Lage sehen, den Kleinen zu versorgen,
landete er bei mir.
 
 
 
 
Erstversorgung und später die Entfernung der Babyzecken,
die der Kleine zu Hauf an den Ohren und den Hinterbeinen hatte.
Keine appetitliche Aufgabe, aber erforderlich und eine echte Herausforderung
und Geduldsprobe - nicht nur für den Igelzwerg :-)
 
 
 
 
Die anderen 4 Patienten sind alle noch unter Beobachtung bzw. in Behandlung.
Und sobald denn endlich die "besinnliche" Zeit es zulässt,
folgen auch von ihnen ein paar Fotos.


 

Sonntag, 20. Oktober 2013

Little Foot - Baby on Bord

 
 
Nachdem sich den ganzen Sommer über viele Igel im Igeldorf eingefunden
haben, wurde es Anfang Oktober schlagartig still. Zwar waren es am Ende überwiegend die stattlichen Igelmännchen, die schon mal die
Futterhäuser inspizierten, aber es kamen nur wenige Igeldamen,
als das Buffet wieder eröffnet wurde.

Igelzwerge fanden sich zunächst nicht ein - bis eines Abends dann
doch eines im Futterhaus saß bzw. im Futternapf :-)
Es erhielt den klangvollen Namen Melinda - und dazu gibt es später mehr.

Am Donnerstag erhielt ich dann einen Anruf - ein kleiner Igel wurde in der
Nähe eines Spielplatzes gefunden. Die Frau, die ihn fand, gab sich
 große Mühe bei einem Tierarzt und im Tierheim Hilfe bzw. Unterstützung zu finden. Leider ohne Erfolg. Über einen weiteren Tierarzt erhielt sie dann meine Telefonnummer und rief mich.

Um 20:00 Uhr brachte sie den kleinen zu mir - in einem großen Karton
mit Laub, so dass der Winzling fast nicht zu sehen war. Die Waage zeigte
gerade mal 125 g und er fühlte sich schon sehr kühl an.
Vielen Dank an die Finderin, die den Kleinen nicht einfach seinem Schicksal überlassen hat. Die Suche nach weiteren Geschwistern blieb leider erfolglos.

Die Altersbestimmung ergab, dass das kleine Igelkind ca. 3-4 Wochen alt ist.
Das Stachelkleid ist schon ausgebildet und sticht schon
ordentlich, das Haarkleid ist vorhanden und auch schon die ersten Zähnchen. 
Verletzungen gab es zum Glück keine - nur ein paar Zecken hatten es sich in
 seinem Stachelkleid schon mal eingerichtet.
 
 

Ist der Kleine nicht bezaubernd .....



Erste Maßnahmen waren dann zunächst eine Wärmflasche und ein kuscheliges Fell.
Danach gab es die erste Mahlzeit. Da Igel Lactose in normaler Milch nicht vertragen, 
wird ein spezielles Milchpulver für die Aufzucht benötigt. 

Nach Angaben von Pro Igel am besten
=> Esbilac - eine Welpenaufzuchtsmilch für Hunde.
Wenn, wie in diesem Fall, schon die ersten Zähnchen da sind, kann etwas
Hills a.d. untergemischt werden (Aufbaukatzenfutter vom Tierarzt).
Zum Glück war beides zur Hand.

Aber seht selbst - Little Foot bei der Fütterung:


                      http://youtu.be/JqsvCUKoJAo    



Und so lag der kleine Zwerg nach der Fütterung in seinem "Nest" ;-)






Donnerstag, 30. Mai 2013

Eine herzzerreißende Geschichte eines Hundes


 
Jeder, der ein Haustier besitzt oder mit dem Gedanken spielt,
sich eines anzuschaffen, sollte sich ein paar Minuten Zeit
nehmen, um diese herzzerreißende Geschichte zu lesen.
Sie wird hoffentlich vielen Menschen die Augen öffnen .....



Foto und Story gefunden bei Elmar Rassi
und nachgelesen beim Autor Jim Willis


Als ich noch ein Welpe war, unterhielt ich
Dich mit meinen Possen und brachte Dich
zum Lachen. Du nanntest mich Dein Kind,
und trotz einer Anzahl durchgekauter Schuhe
und so manchem abgeschlachteten
Sofakissen wurde ich Dein bester Freund.
Immer wenn ich "böse" war, erhobst Du
Deinen Finger und fragtest mich "Wie
konntest Du nur?" - aber dann gabst
Du nach und drehtest mich auf den Rücken,

um mir den Bauch zu kraulen.
 
Mit meiner Stubenreinheit dauerte es ein
bisschen länger als erwartet, denn Du warst
furchtbar beschäftigt, aber zusammen
bekamen wir das in den Griff. Ich erinnere
mich an jene Nächte, in denen ich mich im
Bett an Dich kuschelte und Du mir Deine
Geheimnisse und Träume anvertrautest, und
ich glaubte, das Leben könnte nicht schöner
sein. Gemeinsam machten wir lange
Spaziergänge im Park, drehten Runden mit
dem Auto, holten uns Eis (ich bekam immer
nur die Waffel, denn "Eiskrem ist schlecht
für Hunde", sagtest Du), und ich döste
stundenlang in der Sonne, während ich auf
Deine abendliche Rückkehr wartete.
 
Allmählich fingst Du an, mehr Zeit mit
Arbeit und Deiner Karriere zu verbringen - und
auch damit, Dir einen menschlichen
Gefährten zu suchen. Ich wartete geduldig
auf Dich, tröstete Dich über Liebeskummer
und Enttäuschungen hinweg, tadelte Dich
niemals wegen schlechter Entscheidungen
und überschlug mich vor Freude, wenn Du
heimkamst und als Du Dich verliebtest.
 
Sie, jetzt Deine Frau, ist kein
"Hundemensch" - trotzdem hieß ich sie in
unserem Heim willkommen, versuchte ihr
meine Zuneigung zu zeigen und gehorchte
ihr. Ich war glücklich, weil Du glücklich
warst. Dann kamen die Menschenbabies,
und ich teilte Deine Aufregung darüber. Ich
war fasziniert von ihrer rosa Haut und ihrem
Geruch und wollte sie genauso bemuttern.
Nur dass Du und Deine Frau Angst hattet,
ich könnte ihnen wehtun, und so verbrachte
ich die meiste Zeit verbannt in einem
anderen Zimmer oder in meiner Hütte. Oh,
wie sehr wollte auch ich sie lieben, aber ich
wurde zu einem "Gefangenen der Liebe".
 
Als sie aber grösser waren, wurde ich ihr
Freund. Sie krallten sich in meinem Fell fest,
zogen sich daran hoch auf wackligen
Beinchen, pieksten ihre Finger in meine
Augen, inspizierten meine Ohren und gaben
mir Küsse auf die Nase. Ich liebte alles an
ihnen und ihre Berührung - denn Deine
Berührung war jetzt so selten geworden - und
ich hätte sie mit meinem Leben verteidigt,
wenn es nötig gewesen wäre.
 
Ich kroch heimlich in ihre Betten, hörte ihren
Sorgen und Träumen zu, und gemeinsam
warteten wir auf das Geräusch Deines
Wagens in der Auffahrt. Es gab einmal eine
Zeit, da zogst Du auf die Frage, ob Du einen
Hund hättest, ein Foto von mir aus der
Brieftasche und erzähltest Geschichten über mich.
In den letzten Jahren hast Du nur noch
mit "Ja" geantwortet und das Thema
gewechselt. Ich hatte mich von "Deinem
Hund" in "nur einen Hund" verwandelt, und
jede Ausgabe für mich wurde Dir ein Dorn im Auge.
 
Jetzt hast Du eine neue Berufsmöglichkeit in
einer anderen Stadt, und Du und sie
werdet in eine Wohnung ziehen, in der Haustiere
nicht gestattet sind. Du hast die richtige
Wahl für "Deine" Familie getroffen, aber es
     gab einmal eine Zeit, da war ich Deine einzige Familie.
 
Ich freute mich über die Autofahrt, bis wir
am Tierheim ankamen. Es roch nach
Hunden und Katzen, nach Angst, nach
Hoffnungslosigkeit. Du fülltest die
Formulare aus und sagtest "Ich weiss, Sie
werden ein gutes Zuhause für sie finden".
Mit einem Achselzucken warfen sie Dir
einen gequälten Blick zu. Sie wissen, was
einen Hund oder eine Katze in "mittleren"
Jahren erwartet - auch mit "Stammbaum". 
u musstest Deinem Sohn jeden Finger
einzeln vom Halsband lösen, als er schrie
"Nein, Papa, bitte! Sie dürfen mir meinen
Hund nicht wegnehmen!" Und ich machte mir
Sorgen um ihn und um die Lektionen, die Du
ihm gerade beigebracht hattest: über
Freundschaft und Loyalität, über Liebe und
Verantwortung, und über Respekt vor allem
Leben. Zum Abschied hast Du mir den Kopf
getätschelt, meine Augen vermieden und
höflich auf das Halsband und die Leine
verzichtet. Du hattest einen Termin
einzuhalten, und nun habe ich auch einen.
 
Nachdem Du fort warst, sagten die beiden
netten Damen, Du hättest wahrscheinlich
schon seit Monaten von dem
bevorstehenden Umzug gewusst und nichts
unternommen, um ein gutes Zuhause für
mich zu finden. Sie schüttelten den Kopf und
fragten "Wie konntest Du nur?".
 
Sie kümmern sich um uns hier im Tierheim
so gut es eben geht. Natürlich werden wir
gefüttert, aber ich habe meinen Appetit
schon vor Tagen verloren. Anfangs rannte
ich immer vor ans Gitter, sobald jemand an
meinen Käfig kam, in der Hoffnung, das
seiest Du - dass Du Deine Meinung
geändert hättest - dass all dies nur ein
schlimmer Traum gewesen sei... oder ich
hoffte, dass es zumindest jemand wäre, der
Interesse an mir hätte und mich retten
könnte. Als ich einsah, dass ich nichts
aufzubieten hatte gegen das vergnügte
Um-Aufmerksamkeit-Heischen
unbeschwerter Welpen, ahnungslos
gegenüber ihrem eigenen Schicksal, zog ich
mich in eine ferne Ecke zurück und wartete.
 
Ich hörte ihre Schritte als sie am Ende des
Tages kam, um mich zu holen, und trottete
hinter ihr her den Gang entlang zu einem
abgelegenen Raum. Ein angenehm ruhiger
Raum. Sie hob mich auf den Tisch und
kraulte meine Ohren und sagte mir, es sei
alles in Ordnung. Mein Herz pochte vor
Aufregung, was jetzt wohl geschehen würde,
aber da war auch ein Gefühl der
Erleichterung. Für den Gefangenen der
Liebe war die Zeit abgelaufen. Meiner Natur
gemäss war ich aber eher um sie besorgt.
Ihre Aufgabe lastet schwer auf ihr, und das
fühlte ich, genauso wie ich jede Deiner
Stimmungen erfühlen konnte.
 
Behutsam legte sie den Stauschlauch an
meiner Vorderpfote an, während eine Träne
über ihre Wange floss. Ich leckte ihre Hand,
um sie zu trösten, genauso wie ich Dich vor
vielen Jahren getröstet hatte. Mit geübtem
Griff führte sie die Nadel in meine Vene ein.
Als ich den Einstich fühlte und spürte, wie die
kühle Flüssigkeit durch meinen Körper lief,
wurde ich schläfrig und legte mich hin,
blickte in ihre gütigen Augen und flüsterte
"Wie konntest Du nur?"
 
Vielleicht verstand sie die Hundesprache und
sagte deshalb "Es tut mir ja so leid". Sie
umarmte mich und beeilte sich mir zu
erklären, es sei ihre Aufgabe dafür zu
sorgen, dass ich bald an einem besseren Ort
wäre, wo ich weder ignoriert noch
missbraucht noch ausgesetzt werden könnte
oder auf mich alleine gestellt wäre - einem
Ort der Liebe und des Lichts, vollkommen
anders als dieser irdische Ort. Und mit
meiner letzten Kraft versuchte ich ihr mit
einem Klopfen meines Schwanzes zu
verstehen zu geben, dass mein "Wie
konntest Du nur?" nicht ihr galt. Du warst
es, mein geliebtes Herrchen, an den ich
dachte. Ich werde für immer an Dich denken
und auf Dich warten.
 
Möge Dir ein jeder in Deinem Leben so viel
Loyalität zeigen.
 
Jim Willis
 
 
Einige Worte des Autors:
Wenn "Wie konntest Du?" Tränen in Ihre Augen trieb, dann erging es Ihnen genauso wie mir, als ich dies schrieb. Jedermann ist es erlaubt diese Geschichte weiterzugeben, solange es einem nicht kommerziellen Zweck dient. Erklären Sie der Öffentlichkeit, dass die Entscheidung, ein Haustier in eine Familie aufzunehmen, eine wichtige für das Leben ist, dass Tiere unsere Liebe und unseren Respekt verdienen

Jim Willis.
 

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"Wer Tiere quält ist unbeseelt
und Gottes guter Geist ihm fehlt,
mag noch so vornehm drein er schaun,
man sollte niemals ihm vertraun.
" Johann Wolfgang von Goethe

Samstag, 30. März 2013

Findus + Laila - aus Winterschlaf erwacht

 
 
Fünf Igelkinder befinden sich noch im Winterschlaf.
Der März ist noch immer sehr winterlich.
Seit Wetteraufzeichnung war es um diese
Jahreszeit noch nie so kalt und eisig.
 
Bereits aus dem Winterschlaf erwacht sind Findus und Laila.
Da bei beiden ein Parasitenbefall festgestellt wurde,
sind sie nun im Haus und wurden zwischenzeitlich behandelt.
 
Nun warten sie auf den Frühling und sobald sie durch geöffnete
Fenster die Luft von draußen schnuppern, stehen sie am Gitter
und halten ihre kleinen Näschen in die Höhe. Es wird langsam
wirklich Zeit, dass der Frühling Einzug hält.
 
 
 

Findus

 
 
Laila


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Beim durchsehen der Igelbilder kamen noch zwei Videos zum Vorschein:
 Eines der vier Igelbabys vom Herbst wollte damals um keinen
Preis alleine fressen. Sie war eh die kleinste.
Erst nach einigen Tagen hat sie dann das Futter ohne Spritze
genommen. So süß die Kleine auch beim füttern ist - am besten ist es
dennoch, wenn Sie bei Mamaigel in der freien Natur aufwachsen können.
 
 


 
 
 
 
 

Freitag, 15. März 2013

Amsterdam - eine Reise mit Hindernissen


 
Eine Reise nach Amsterdam am 12.03.2013 zum IMM 
(Internationales Manager-Meeting)
wurde zum Horror-Trip.



Menschen stehen Schlange - die Anfänge



Wintereinbruch Fraport 12.03.2013



Nichts geht mehr =>  Übernachtung auf Feldbetten
 
 
Es begann ganz harmlos - der gebuchte Flug von Frankfurt nach Amsterdam
um 12:35 Uhr wurde annulliert.
Guter Hoffnung einfach Flug umbuchen auf 16:35 Uhr und den Abholservice
ebenfalls umbestellen - alles ganz easy - erstmal.
Es schneit ohne Ende - Vollsperrung der A3 wegen Unfällen -
die Anfahrt nach Frankfurt allein dauert schon zweieinhalb Stunden!
Während der Fahrt teilt der Fahrer mit - der Flug um 16:35 Uhr wurde
inzwischen ebenfalls annulliert. 
 
Die Menschen bilden bereits lange Schlangen um ihre Flüge umzubuchen.
17:35 Uhr heisst die Hoffnung - aber leider wird daraus nichts. OK - 19:00 Uhr,
man wird ja bescheiden - Hauptsache es geht überhaupt noch ein Flug.
Die freundliche Dame von Lufthansa überredet zum Flug um 20:55 Uhr,
da hier angeblich die besten Chancen bestehen.
Gepäckaufgabe, Bordticket und noch immer Optimismus.
 
Der Blick auf die Anzeigentafel eröffnet dann - fast alle Flüge gestrichen.
Inzwischen haben sich tausende Menschen zu kilometerlangen Schlangen aufgestellt -
es dauert Stunden. Genau gesagt - 7 Stunden in 2 Etappen! Da tröstet auch die
Versorgung von Lufthansa mit Schokolade und Getränken nicht wirklich.
Die letzten 3,5 Stunden werden zur Nervenprobe. Dann wieder die Auskunft -
leider nichts zu machen. Nur wenige Fernflüge nach Singapur, Bankok gehen raus.
Es entsteht der Eindruck, die Leute werden in den Warteschlangen "geparkt" - damit
nicht alle gleichzeitig auf die Idee kommen, sich eventuell hinsetzten zu wollen.
 
Zimmersuche ist eh aussichtslos - in Frankfurt ist Messe - na super.
Gepäck kann man auch nicht wieder holen, da 80 km Förderbänder die Koffersuche
unmöglich machen. Somit fällt auch die Option einer evtl. Bahnfahrt weg.
Die Situation auf den Strassen ist ebenfalls aussichtslos. Also doch wieder
umbuchen - aber nicht auf 7:00 Uhr - dieser Flug ist bereits hoffnungslos
überbucht - es bleibt also 9:00 Uhr - denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
 
Na dann nix wie rüber in Terminal 2 (Ankunftsflüge) und ein Feldbett mit Decke
ergattern. Leider verloren - alle Feldbetten sind bereits belegt - alle Decken vergeben
und auch die Sitzplätze sind sehr rar geworden. Auch wenn man noch einen ergattert
hat, es ist nicht dran zu denken, darauf zu schlafen - absolut unmöglich. 
Gefühlte hundertmal ertönt die Ansage der Bahn "Abfahrt zum Terminal 1 -
aus Sicherheitsgründen ist das Mitnehmen der Gepäckwägen nicht erlaubt". 
Weinende Kinder und erschöpfte und genervte Eltern.
Die ersten Menschen legen sich auf den kalten Steinboden, manche mit
Handtüchern, Prospekten und Zeitungen oder aber ohne alles, um wenigstens
etwas zu schlafen.
 
Um zwei Uhr nachts bittet der hessische Rundfunk um ein Interview.
So kommt man in den zweifelhaften Genuss, seine eigene Erschöpfung im Fernsehen
zu sehen (und alle Kollegen zu Hause auch ;-)
 
Um 6:00 Uhr kehren die meisten Menschen wieder an die Schalter zurück - natürlich in
Reih und Glied. Leider hat die Kaffeemaschine des Bistro's den Ansturm der vorherigen
Nacht nicht überstanden und somit gibt es hier heute nur noch schwarzen Kaffee.
Die anderen Kaffee-Shops haben ordentlich zu tun, die geräderten Menschen bei fürstlichen Preisen mit Kaffee und Gebäck zu versorgen.
Zwischendurch gibt es Absperrungen wegen vermeintlichen "Bombenbedrohungen"
durch herrenlose Gepäckstücke.
 
Um 9:00 soll es losgehen - leider fehlt ein Mitglied der Crew - aber die Verspätung hält sich Anbetracht der vorherigen Nacht wirlich in Grenzen. Mit dem Bus zur Maschine - Plätze eingenommen und Abflug. Erleichertung ist deutlich zu spüren.
Immerhin gab es Passagiere die erst mit 2 Tagen Verspätung ihre Anschlußflüge in Aussicht gestellt bekommen haben.
Der Flugkapitän verspricht Gas zu geben und wir erreichen in nur 40 Minuten unser Ziel.
 
Hier der Morgenbericht im Hessischen Fernsehen mit Interview:
 


Bei strahlendem Sonnenschein erreichen wir den Flughafen in Amsterdam.
Die Strapazen werden mit einer heißen Dusche und frischer Kleidung "beseitigt". 
Der letzte Teilnehmer erreicht das Meeting aus Frankreich mit 25 Stunden Verspätung -
er saß auf der Autbahn fest! So gesehen haben wir ja fast noch Glück gehabt *feix*


 
 
Am Donnerstag geht es mit einer knappen Stude Verspätung wieder zurück
nach Frankfurt.
Die meisten Teilnehmer erreichen sogar noch ihre Anschlußflüge -
aber leider ohne Gepäck, da das Umladen in der Kürze der Zeit nicht möglich war.
Die Lufthansa bedauert und schickt das Gepäck nach.
Na da freut man sich doch schon richtig auf die nächste Reise !
 
 
 
 


Sonntag, 10. Februar 2013

Diebische Elster beim Katzenfutterklau





Elstern sind ja dafür bekannt, dass sie diebische Tendenzen haben :-)
Diese Elster aber ist mehr als dreist- sie klaut das Katzentrockenfutter,
obwohl hier regelmäßig Katzen vorbeikommen.




Hier erfolgt sogar Elsteralarm auf ein Katze !!!

http://youtu.be/3JMIVzy6Ks0


 
 
 
Die Elster ist eine Vogelart aus der Familie der Rabenvögel.
Sie besiedelt weite Teile Europas und Asiens, sowie das nördliche Nordafrika.
In Europa ist sie vor allem im Siedlungsraum häufig. Aufgrund ihres charakteristischen
schwarz-weißen Gefíeders mit den auffallend langen Schwanzfedern ist sie auch für den vogelkundlichen Laien unverwechselbar.
 
In der germanischen Mythologie war die Elster sowohl Götterbote als auch der
Vogel der Todesgöttin Hel, so dass sie in Europa den Ruf des Unheilsboten bekam.
Als "diebische" Elster war sie auch im Mittelalter als Hexentier und Galgenvogel
unbeliebt.Im Gegensatz dazu gilt sie in Asien tradtitionell als Glücksbringer und die
lange Zeit als Unterart geführte, nordamerikanische Hudsonelster ist bei den
Idianern ein Geistweisen, das mit den Menschen befreundet ist.

Die Finanzverwaltung hat die Elster zu ihrem Symbol-Tier und Namensgeber
für die Online-Steuer-Software ELSTER gemacht. Ob dabei die angeblich
„diebische“ Eigenschaft des Vogels eine Rolle gespielt hat, ist nicht bekannt.
 
(Quelle: Wikipedia)

Sonntag, 3. Februar 2013

Abschied


 
* 21.11.1967        + 27.01.2013
 
 
 
Du bist unerwartet gegangen,
und viel zu früh -
Gedanken an Dich,
kommen ständig und viel.
 
Verstehen - nein das können wir nicht,
Vergessen - nein das werden wir nicht.
Du fehlst so sehr -  vorallem Deinen Kindern.
Den Großen und erst recht den Kleinen,
im Moment noch viel zu klein, um um Dich zu weinen.
 
Nur Deine Liebsten können wissen,
wie sehr sie Dich jetzt schon vermissen.
Dein Lachen und Deine Fröhlichkeit,
Dein Sorgen und Deine Herzlichkeit.
 
Es wird immer ein Gedenken an Dich geben,
an die vielen schönen Stunden in diesem Leben.
Und immer wenn wir helle Sterne sehn,
werden unsere Gedanken zu Dir auf die Reise gehn.
 
 
 
>Im stillen Gedenken an Gabi<          
 
                                                                                         


Sonntag, 20. Januar 2013

Die einen schlafen im Schnee und die anderen in der guten Stube






Tief eingeschneit halten die Igel nun ihren Winterschlaf -
























während die Vögel eifrig die Futterhäuser aufsuchen.

Derweil sitzen in der warmen Stube die Miezekatzen und relaxen ganz nach Katzenart ;-)


















Montag, 14. Januar 2013

7. Zwerg an Bord und die Sache mit dem Freigehege


Nachdem nun Laila - der 7. Zwerg an Bord gekommen war, 
waren es wieder sieben Igel! 
Die magische 7 wie im Herbst 2011, nur diesmal "müssen" 
alle kontrolliert überwintern bzw. im Frühjahr wieder 
ausgewildert werden - eine echte Herausforderung.

Dauerregen machte die Umsetzung, ein Freigehege zu bauen, ziemlich 
mühsam. Die ehemals grüne Wiese verwandelte sich nach mehrmaligem 
Betreten in eine einzige Schlammpiste. Das herrlich große Freigehege 
für Primus musste nun wieder weichen um für mindestens 4 Stachelgäste 
ausreichend Platz zu schaffen. 

Freigehege Primus Nov. 2012  (4 m²)
 Drei Stachelgäste finden auf dem Balkon Platz, der zum Glück ausreichend 
groß ist. Durch einen glücklichen Zufall bekam ich eine riesige Kiste ( 3 x 1 m)
auf einer Palette. In der Mitte geteilt  und mit einigen Brettern erhöht, 
ergab das zwei ganz brauchbare Überwinterungsboxen für den Balkon. 
 
Überwinterungsbox mit Schlaf-Futterhaus
 
Hier wohnen jetzt Laila und Findus 

Laila

Findus















Das Freigehege vom letzten Herbst mit 3 m² steht zusätzlich zur Verfügung - 
hier schläft seit November Primus ;-) (jetzt auf dem Balkon statt im Garten)


Primus




Die folgenden vier Igelkinder haben jetzt ihr Domizil im Freigehege im Garten:

Knopfauge 





Miss Meckness



Ramboo





Zausel 





  Nach knackig kalten Nächten heute die ersten 
Schneeflocken -und inzwischen schlafen sechs Igel, nur die 
kleine Laila kann sich noch nicht entschließen.