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Die Gefahren für unseren einheimischen Braunbrustigel

sind vielfältig und er gerät zunehmend in große Not.

Darum kümmere ich mich mit viel Herzblut bereits seit

über 10 Jahren u.a. um diese bedrohte Tierart.

Fast 500 Tiere wurden mittlerweile aufgezogen, behandelt,

gepäppelt, medizinisch versorgt und überwintert.

Es kostet enorm viel Zeit, Kraft, Geld und jede Menge Nerven,

aber jedes einzelne kleine Leben ist es wert!

Freitag, 23. Mai 2025

Tag der Artenvielfalt - Naturschutzgruppe Taubergrund



Text von Elmar Patermann 

 Tage der Artenvielalt an 2 Tagen in Bad Mergentheim und Markelsheim,

Führungen, Exkursionen und Aktionen zur Tier- und Pflanzenwelt
Natur ganz nah erleben,
das können Naturbegeisterte beim Tag der Artenvielfalt am Samstag den 24. und Sonntag den 25. Mai in Bad Mergentheim.
Die Naturschutzgruppe Taubergrund bietet nicht nur am Umweltzentrumviele interessante Aktionen rund um das Thema Natur an: Bei spannenden Führungen, Exkursionen, Infos und praktischen Aktionen wird die Tier- und Pflanzenwelt entdeckt.
Josef Gulde wird am Samstag ab 13.30 Uhr am Ketterberg die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt zeigen. Am Argenbrunnen zwischen Markelsheim und Apfelbach wird am Samstag und Sonntag jeweils ab 16.00 Uhr Elmar Patermann spannendes Tier- und Pflanzenleben am Feuchtgebiet vermitteln. Am Samstag um 18.00 Uhr startet am Bahnübergang in Edelfingen die botanische Führung mit Peter Mühleck. Ein spannender und lebendiger Einblick in das faszinierende und nächtliche Leben unserer Fledermäuse erhalten junge und ältere Naturfreunde beim Rundgang ab 21.15 Uhr mit dem Fledermausexperten Albert Heppel. Ausgerüstet mit dem Bat Recorder wurden die Fledermausrufe gehört. Bis zu 20 Rufe pro Sekunde senden die Jäger der Lüfte, wenn sie auf Insektenjagd sind. Die Erwachsenen werden auf den Bat Recorder angewiesen sein um die hohen Töne wahrzunehmen. Junge Menschen können diese hohen Töne noch selbst hören und mit dem Bat Recorder vergleichen. Fünfundzwanzig Fledermausarten kommen in Deutschland vor, davon zwölf im Taubertal.
Am Sonntag wird ab 13.30 Uhr die Vielfalt der Pilze vom Arbeitskreis Pilzkunde demonstriert. Die Pflanzenvielfalt in summenden Gärten wird durch Erika Neumann erlebt. Es startet auch die Aktion „Samenkugeln selbst machen“ für Kinder mit Sabrina Nesser und Sabine Sandmaier. Ab 14.00 Uhr wird die Igelhilfe Taubertal über die Auswilderung von Igeln informieren
Um 15.30 Uhr führt Tillmann Zeller durch den Schlosspark.



Mittwoch, 23. April 2025

Auswilderung Igel - Stachelnasen suchen einen Rasen ..... -Flyer -





Wir haben bereits April, der Frühling treibt längst sein "Unwesen" ;-)
Es blüht und die Sonne hält schon ordentlich runter. 
Der ersehnte Regnen kommt nur spärlich. 

Noch halten einige der Stachelnasen Winterschlaf, aber die meisten 
sind bereits aufgewacht und futtern ordentlich. 
Auch gibt es inzwischen etliche Notfälle - die kleinste sieht man oben 
auf dem Foto - Sunny 💓
Sie kam mit 228 g - unfassbar, wie sie diesen Winter überlebt hat.
Jungtiere kann es um diese Jahreszeit eigentlich noch 
gar nicht geben, aber inzwischen sind einige solcher kleinen Zwerge aufgetaucht.
Oder Spitzy mit 498 g und massivem Darmbluten, Cleo mit einem 
Loch unterhalb vom Kinn and so on 😰

Nun sitzen 38 Stachelkugeln stationär und es beginnt wieder die 
heiße Phase der Suche nach neuen Lebensräumen 😅
Hier wurde ein weiteres Areal als Baugebiet ausgewiesen und nun 
wird es verdammt eng für die Tiere, die diesen Lebensraum bisher genutzt haben. 
Auch die Igel geraten in große Bedrängnis, dabei leben wir hier auf 
dem sogenannten "Land". 

Da immer noch die meisten Menschen davon ausgehen, dass man einen 
Igel zur Auswilderung einfach irgendwo unter einen Busch setzen kann, habe 
ich einen Flyer erstellt. Dieser wird auf dem Tierschutzflohmarkt in der 
Umweltstation in Würzburg ausgelegt , über die Naturschutzgruppe Taubergrund
verteilt und auch an anderen Orten zu finden sein. 

Danke an dieser Stelle für die großartige Unterstützung, die sich immer 
wieder in ganz unterschiedlichen Formen zeigt 💝

Vielleicht finden sich auch unter den Lesern meines Blogs Menschen, 
die über einen entsprechenden Garten verfügen und bereit sind
diese kleinen Stachelschnuten zu unterstützen. 
Sehr gerne können wir uns auch telefonisch besprechen und 
Details abklären, da der Flyer nur einen groben Überblick bieten kann. 

Für jeden Igel gibt es einen Steckbrief mit seiner ganz persönlichen 
Geschichte und ich stehe auch weiterhin jederzeit 
mit Rat und Tat den Pflegestellen zur Seite!




 



Samstag, 8. März 2025

Banditen * Jäger * & Co

 

Heute gibt es endlich mal wieder was zum schauen -
und zwar, was sich alles so in einem naturnahem Garten tummelt. 
Die Videoqualitäten sind nicht wirklich top, 
aber sehenswert allemal ;-)




Anflug einer Kohlmeise



Jagderfolg Habicht - er ist ein sogenannter 
Grifftöter



Buntspecht - kümmert sich auch um
die Beseitigung von Baumschädlingen




Ein Eichelhäher (auch Wächter des Waldes genannt)
auf Stippvisite 






Verboten ist es, einen Waschbären in einer Lebendfalle zu fangen
und woanders wieder auszusetzen. Ist Ihnen ein Waschbär in die Falle
gegangen, müssen Sie ihn direkt vorm Haus wieder freilassen.
Töten Sie ein Tier, machen Sie sich wegen Wilderei und Tierquälerei strafbar!






Mittlerweile wird abends das komplette Vogelfutter weggeräumt
und erst am Morgen wieder für die Vögel rausgehängt.
Somit sind die kleinen Räuber immer nur zeitweilig
zu beobachten. 




Im Garten sind Marder für tierfreundliche Hobbygärtner kein Problem,
denn sie ernähren sich überwiegend von Mäusen, Ratten und Fröschen.
Wichtig:
Er unterliegt nicht dem Artenschutz, dafür jedoch dem Jagdrecht.
Konkret bedeutet dies, dass kein Marder ohne Jagdschein erlegt werden darf,
wohl aber beispielsweise aus dem Motorraum des Fahrzeugs vertrieben. 
Hierbei gilt jedoch zu beachten, dass der Nager nicht gefangen, 
verletzt oder gar getötet werden darf!

Dieser junge Marder ist leider nicht wieder aufgetaucht, dabei waren
sie in all den Jahren regelmäßig hier unterwegs. 




Schleiereulen haben ein herzförmiges Gesicht.
Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Wühlmäusen,
auch Spitzmäuse, Mäuse, Maulwürfe und kleine Ratten.













Hier hat sich eine Waschbärmama mit ihren drei Kids
im Garten getummelt - sie war not amused, 
als wir uns begegnet sind.
Sie hat dies mit einem deutlichen Knurren
zum Ausdruck gebracht.