Nachdem der März fast durchgehend warm und trocken war -
bis 20 Grad - kam am 01.April der Winter zurück.
Mit ihm der langersehnte Schnee - aber leider sehr spät 😳
Die Pflanzen stehen schon in den Startlöchern und wird
der Frost ihnen sicher nicht gut bekommen.
und so ließ der erste Notfall nicht lange auf sich warten.
Corina brachte am 16.03.22 Kijani -
der Zwerg hatte unfassbare 183 Gramm und war
in keinem guten Zustand.
Trotz aller eingeleiteten Maßnahmen hat
er es leider nicht geschafft 😥
er hatte etwas über 600 Gramm und
hatte bei ihm bereits den Winter verbracht.
Ein Heer von Flöhen machte sofortiges Handeln erforderlich
und auch seine Atmung klang schon übel.
Trotz Behandlung im Dezember gegen Lungenwürmer ist
da wohl noch einiges im Argen.
Mittlerweile wurde er erneut behandelt und hustet noch
immer ziemlich übel. Auch Darmhaarwürmer hat
er an Bord und macht eine weitere Behandlung notwendig.
Am 21.03.22 brachte Corina einen zweiten Zwerg -
Collin mit 234 Gramm.
Auch sein Zustand ist nach wie vor kritisch.
Noch am gleichen Abend brachte Peter den kleinen Julius -
er hatte 226 Gramm und lag wohl in der Sonne auf der Seite.
Was beide gemeinsam haben zeigt sich unter dem Mikroskop
hohen Parasitendichte
Capillaria und Lungenwürmer !!!
Am 24.03.22 lief mir dann im Garten Paco über den Weg -
er wurde im Sommer hier ausgewildert und hatte
eine großflächige blutige Wunde im Stachelkleid am hinteren Ende.
Über 400 Gramm Gewicht hat er über den Winter verloren,
aber immerhin hat er überlebt.
Kurz darauf ist mir noch Honey begegnet - auch er hat
Gewicht verloren, ist aber sonst in einem guten Zustand.
Er besucht täglich das Futterhaus und hat seinen
Unterschlupf ebenfalls im direkten Umfeld.
So besteht kein Grund, ihm eine Gefangenschaft
zuzumuten, trotz der momentanen Wetterlage.
Dann erreichte mich am 27.03.22 erneut ein Anruft
von Peter - ein weiterer Stachelzwerg hat sich
bei ihm eingefunden - Madita mit 245 Gramm !
Sie macht kaum die Augen auf, aber immerhin
frisst sie einigermaßen.
Während Julius und Collin gefüttert werden müssen
und teilweise nur mit Infusionen ihr Gewicht
überhaupt halten können 😓
Am 28.03.22 kam noch Nadine mit Freddy vorbei -
er hat sich bei ihr nach seinem Winterschlaf
wieder an den Futternäpfen blicken lassen.
Da er einen heftigen Befall mit Zecken hatte,
wurde er kurzzeitig gesichert und von
den lästigen Untermietern befreit 😅
Dummerweise hat sich beim Pflegepersonal eine
sehr schmerzhafte Sehnenscheidenentzündung eingestellt 😖
Zu meinem großen Glück hatte ich in den ersten
Tagen tatkräftige Unterstützung,
Tierischen Dank an
Heidi, Lis und Corina 💗
Und ganz besonders großartig war noch folgendes:
Mittlerweise habe ich die Gipsschiene entfernt,
da sie extrem hinderlich ist und gerade Spritzen und
Infusionen so nicht gegeben werden können.
Gestern und heute musste ich mich schmerzbedingt
nur auf die Versorgung der Tiere beschränken
und konnte mal die Zeit für etwas anderes nutzen 😉
Im Übrigen sitzen etliche meiner Überwinterungsgäste wieder
in der Wohnung - blutige Pfoten und Unruhe 🙈
Auch Frieda hat inzwischen wohl den Winterschlaf
beendet und dreht wieder ihre Runden
in ihren geliebten Tüchern.
🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾
Nun noch einige Winterimpressionen im April 😄
Nistmaterial sammeln ist bei dieser Wetterlage
eher schwierig
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