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Die Gefahren für unseren einheimischen Braunbrustigel

sind vielfältig und er gerät zunehmend in große Not.

Darum kümmere ich mich mit viel Herzblut bereits seit

über 10 Jahren u.a. um diese bedrohte Tierart.

Fast 500 Tiere wurden mittlerweile aufgezogen, behandelt,

gepäppelt, medizinisch versorgt und überwintert.

Es kostet enorm viel Zeit, Kraft, Geld und jede Menge Nerven,

aber jedes einzelne kleine Leben ist es wert!

Montag, 9. August 2021

Erfolgreiche Auswilderung 2021 - Teil II 😅


 Auch wenn noch immer die Auswilderung läuft und bereits neue Notfall-Patienten 
versorgt werden müssen, so will ich Euch nicht länger auf die Folter spannen. 

Das Wetter mutet manchmal schon herbstlich an - durch den vielen 
Regen sind die Kirschen auf dem Baum quasi "verfault" und das 
das Laub fällt bereits jetzt. Die Nächte sind kühl - teilweise unter 10 Grad 😞
Andererseits sind in dieser Woche tatsächlich 30 Grad vorhergesagt - 
man darf also gespannt sein. 

Dennoch wurden weitere Igel in den letzten Wochen in die 
Freiheit entlassen 💪😅

Wie Ihr inzwischen sicher wisst, werden die Tiere nicht einfach 
irgendwo in die Pampa gesetzt, sondern dank Eurer Hilfe 
werden sie Gärten mit naturnaher Umgebung ausgewildert.
Das bedeutet eine Eingewöhnung an die Umgebung über ein 
Außengehege und im Anschluss weiterhin Zufütterung
und Bereitstellung von Unterschlüpfen. 

Die meisten Tiere sind Handaufzuchten, die sich zunächst wieder 
in der Natur zurechtfinden müssen. In der Regel funktionieren 
ihre Instinkte auch, aber eine kurze Zeit der Umgewöhnung
erleichtert das enorm und erhöht die Chance, dass
sie draußen gut über die Runden kommen. 


So hat Angela K. zum Beispiel für Spencer ein tolles Aussengehege
gebaut - Chapeu und Danke !!! 💗👍













Ein riesiger Garten mit angrenzender freier Natur bietet hier 
optimale Bedingungen für das Überleben der Stachelkugeln.


Damit Spencer nicht alleine bleibt und sich vielleicht eine neue 
Igel-Population entwickeln kann, bekommt er auch noch
Gesellschaft. Tilly wird in Kürze ebenfalls in diesen
tollen Garten umziehen. 




🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾



Auch Heike P. zählt zu den Menschen, denen Tiere sehr am Herzen liegen.
Sie kümmert sich vorrangig um Katzen, aber auch Igel werden 
mit gefüttert und zuweilen kreuzen auch kranke Tiere Ihren Weg.
Sie schaut nicht weg und scheut auch keine Mühe, 
diesen Tieren zu helfen. 


So kam Miss Marple in die Igel-Nothilfe und hatte ordentlich 
was im Gepäck 🙈





Nach erfolgreicher Behandlung ging es wieder zurück in die Freiheit. 
Auch wenn es keinen Garten gibt, so konnte Heike sie wieder
in die Natur entlassen. Der Futterplatz bleibt ihr erhalten 🙏

Kurz darauf kam Eileen - das Auge sah nicht gut aus und 
es war der Aufmerksamkeit von Heike zu verdanken, 
dass es ihr überhaupt aufgefallen ist!














So konnte auch Eileen wieder in die Freiheit entlassen werden. 
Eine leichte Trübung des Auges und eventuell auch eine
Beeinträchtigung ihres Sehvermögens lässt sich nicht
mehr beheben, aber sie wird auch damit  draußen 
gut zurecht kommen. 

Igel haben generell kein allzu gutes Sehvermögen und verlassen 
sich auf ihr Gehör und ihren Geruchssinn. Wichtig ist allerdings, dass 
sie Tag und Nacht unterscheiden können. Deshalb wäre die 
Freiheit für blinde Igel keine Option. 



🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾




Bei (m)einer langjährigen Igelfreundin Elfi durften auch 
zwei Stachelnasen wieder zurück in die Freiheit.
Beide Kameraden waren nicht zu bewegen, 
sich besser in Scene zu setzen - aber die Hauptsache 
ist ja, dass sie gesund in den Garten zurück können. 

Der Bericht über die Überwinterung von TIC, TAC, TO, TEC und TUC
wäre auch noch einen Bericht wert, denn Elfi hat bereits selbst 
5 Igel überwintert 👍
Danke Elfi für den unermüdlichen Einsatz für die Stachelnasen.
💗🙏








🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾



Rika wurde von Frau T. aus Niederrimbach gebracht - 
sie war eine extrem schwierige Patientin mit allerhand Baustellen. 
Bereits vor dem Winterschlaf zogen sich die Behandlungen
in die Länge und Fressen war monatelang ein Problem.

Irgendwann konnte aber auch sie in den Winterschlaf gehen 
und hat diesen auch erfolgreich überstanden. 
Danach dauerte es noch ein ganzes Weilchen, bis sie 
endlich ein ausreichendes Gewicht erreicht hatte. 

Dann konnte sie für einige Tage in ein Freigehege bei 
ihrer Finderin und anschließend zurück in die Freiheit. 
Dort tummeln sich noch etliche andere stacheligen 
Artgenossen und werden hervorragend versorgt. 
Danke auch hier ums Kümmern 🙏💝


















🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾




Das war Teil II der Auswilderung und längst noch nicht alles.
Es geht im nächsten Post weiter mit weiteren tollen  
Plätzen für folgende Stachelnasen -

Tüpfel + Thilo 
Akito + Sonic
Greeny + Paulchen

und natürlich noch etliche, die hier im Garten 
bleiben konnten. 





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