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Die Gefahren für unseren einheimischen Braunbrustigel

sind vielfältig und er gerät zunehmend in große Not.

Darum kümmere ich mich mit viel Herzblut bereits seit

über 10 Jahren u.a. um diese bedrohte Tierart.

Fast 500 Tiere wurden mittlerweile aufgezogen, behandelt,

gepäppelt, medizinisch versorgt und überwintert.

Es kostet enorm viel Zeit, Kraft, Geld und jede Menge Nerven,

aber jedes einzelne kleine Leben ist es wert!

Samstag, 19. Oktober 2019

Schon wieder Herbst ....😅

Herbstfarben 



Rasend schnell ist die Zeit vergangen - wir haben bereits wieder Herbst 
und die letzte Mammut-Saison mit Igeln ließ so gut wie keine Zeit,
hier Texte oder Bilder zu posten - leider 😞

Im Frühjahr waren es 25 Igel, davon hatten 20 Igel überwintert
und dann kamen noch 5 kranke Aufwacher dazu.
Es war die härteste Saison bis dato und hat alles abverlangt.
Viel Trauriges, aber auch Erfolgsgeschichten, 
von denen die eine oder andere noch hier zu lesen sein wird. 

Nahtlos über das ganze Jahr verteilt waren Igel in Pflege, 
wegen Verletzungen und Krankheiten. Die meisten konnten
wieder in die Freiheit und für einige kam leider jede Hilfe zu spät 😢

Aktuell sind 9 Igelkinder in Pflege und natürlich gibt es auch 
noch Frieda und etliche freilebende Igel im Garten,
für die Winterquartiere gerichtet sind und die 
noch immer zugefüttert werden. 😊💓

Der kleinste Notfall ist Leila - sie kam mit 148 Gramm und da sie 
von über zehn möglichen Unterbringungsstellen niemand nehmen 
wollte, sollte sie wieder ausgesetzt werden 😕
Das wäre ihr Todesurteil gewesen, denn Leila frisst noch immer
nicht komplett allein und schon gar kein Katzenfutter o.ä. pur. 






Nicht nur der Arbeitsaufwand war enorm im letzten Winter, 
nein - auch die Kosten für Futter und Medikamente 
überstiegen alles bisher dagewesene.

Der Hinweis auf die Kosten zeigt bei den Findern häufig, 
dass sie so gar keine Ahnung haben, wer das alles finanziert
und die Kosten trägt.  Von öffentlicher Hand gibt es keinerlei
Unterstützung oder Zuschüsse - es muss alles aus privaten Mitteln 
bestritten werden 😵 Auch steht für die meisten Finder 
im Vordergrund, das Tier abzugeben.

Wie beim letzten Notfall, bei dem man großzügig 3 Dosen Billigkatzenfutter 
und ein halbes Pfund Hackfleisch, welches um 30 % reduziert war 
wegen MHD, mitgebracht hatte. 😦😶👍

An dieser Stelle möchte ich mal darauf hinweisen, dass die Verantwortung 
für ein Tier mit der Aufnahme nicht erledigt ist, sondern die
Verantwortung fängt dann eigentlich erst richtig an!!!

Natürlich gibt es auch super Igelfinder, die entweder selbst die Pflege
übernehmen und keine Kosten und Mühen scheuen, oder 
aber einen Teil der Futter- und Medikamentenkosten übernehmen.
Diesen sei hier mal ein ganz großes Dankeschön ausgesprochen 💗👍

Doch muss leider erwähnt werden, dass dies nur einige wenige sind. 
Auch die Anspruchshaltung mancher Igelfinder ist häufig sehr 
fragwürdig und man erlebt Dinge, die vielleicht ein
andern Mal Thema sein werden. 

Fazit ist, dass jeder Igelpfleger zwangsläufig auf Spenden 
angewiesen ist, sofern er nicht selbst über große
finanzielle Mittel verfügt. 

Wenn also jeder Finder nur etwas für das eigens gefundene Tier dazu geben würde,
wäre es auch für so manchen Igelpäppler möglich, 
den Tieren adäquat zu helfen, ohne permanent über seine eigenen
Grenzen gehen zu müssen 😌


🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾


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