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Die Gefahren für unseren einheimischen Braunbrustigel

sind vielfältig und er gerät zunehmend in große Not.

Darum kümmere ich mich mit viel Herzblut bereits seit

über 10 Jahren u.a. um diese bedrohte Tierart.

Fast 500 Tiere wurden mittlerweile aufgezogen, behandelt,

gepäppelt, medizinisch versorgt und überwintert.

Es kostet enorm viel Zeit, Kraft, Geld und jede Menge Nerven,

aber jedes einzelne kleine Leben ist es wert!

Donnerstag, 24. April 2014

Es kann losgehen .....

 
 
 
Jessi, Meiloo und Krümel entdecken eine völlig neue Umgebung ;-)
 
 
Die ersten drei stacheligen Wintergäste sind gestern nun endlich in ihre Freigehege
umgezogen. Zwar ist es in den Nächten noch reichlich kühl, aber in ihren isolierten
Quartieren sind die Stachelritter gut untergebracht. Tagsüber haben wir durch reichlich
Sonne schon sehr angenehme Temperaturen.
 
Es ist spannend zu beobachten, wie unterschiedlich diese drei Stacheltiere nach langem Aufenthalt im Haus ihre neue Umgebung inspizierten.
 
 
 
Jessi - der Ausbruchspezialist


Jessi entpuppte sich schon im Haus als wahrer Ausbruchspezialist. Die Käfige wurden
schon von etlichen Igeln bewohnt, aber bis dato hatte es noch keiner geschafft, das
Gitter aufzudrücken. Jessi ist das sogar zweimal hintereinander gelungen und bei der Gelegenheit hat sie dann des Nachts einen Rundgang durch die ganze Wohnung gestartet.
 
Im Freigehege hat sie die ersten Stunden damit verbracht, nach Schwachstellen im Zaun
zu suchen. Das Futter war völlig uninteressant und nachdem es mit dem Klettern
nicht geklappt hat, wurde es mit Graben versucht. Zum Glück ebenfalls ohne Erfolg ;-)
 
 

 


Krümel - eher ein gemütlicher Geselle


Krümel war soo sehr vom Gras, den Gerüchen und Geräuschen fasziniert, dass
auch er das Futter erst spät in der Nacht verspeiste. An verschiedenen Stellen machte es
sich der kleine Racker gemütlich und so ganz nebenbei begutachtete er mal eben, ob es
nicht doch irgendeine kleine Lücke im Zaun gibt.







Meiloo -ein kleiner Vielfraß



Meiloo dagegen ist nach wie vor in erster Linie auf Futter aus. Ein brauchbares Foto
konnte nicht geschossen werden, da sich das Model definitiv nicht von seiner fotogenen
Seite zeigen wollte *grumel* - deshalb ein Foto vom Januar.
 Jedenfalls fanden einige Leckerli in der Wiese nach dem Futternapf sein
ganzes Interesse. Auch das Ausruhen im Gras schien er sichtlich zu genießen.
 

Sonntag, 13. April 2014

Hurra - die Igel sind wieder da ;-)






 
Der Kirschbaum steht zwar schon in voller Blüte, aber es
gibt noch immer Winterschläfer.
Melissa, Melinda und Little Foot haben sich noch nicht blicken lassen und
schlafen noch in ihren Winternestern auf der Nordseite des Balkons.
 
Dagegen haben Meiloo, Krümel und Jessi gar keinen Winterschlaf gehalten.
Sie wurden lange mit Medikamenten behandelt und dann kam bereits
das milde Frühlingswetter.
Fotos folgen, wenn es an die Auswilderung geht, die sicher nicht mehr
lange auf sich warten lässt.
 
Bis vor kurzem gab es noch keinerlei Hinweise auf stachelige Gäste im Garten. 
Dies hat sich vor einigen Tagen schlagartig geändert *freufreu*
 Die Anzahl der Besucher hat sich inzwischen jeden Tag um mindestens
einen Gast erhöht.
 
Besondere Freude gab es beim Wiedersehen von zwei "alten" Bekannten:





Momo - ausgesprochen kooperativ ;-)
 
 
Momo ist ein echtes Prachtexemplar von Igelmann und lässt sich
geduldig die ganze Armada von Zecken entfernen.
Ein gelassener Geselle seiner Art ;-)


 

Primus - praktisch Zeckenfrei ;-)


Primus hingegen war schon immer eine sehr wehrhafte Igeldame,
bei der jede Begegnung von einem energischen Fauchen begleitet wird.
Sie wurde 2012 mit gerade mal 205g gefunden und da sie am Fundort
nicht ausgewildert werden konnte, ist sie hier im Garten geblieben.
 


Des weiteren gab es einen "Neuzugang"  - hoffentlich nur vorübergehend:
Eine kleine Igellady, mit Durchfall und knapp über 400 g Gewicht hatte sie sich in das Nestchen meines "wilden" Gartenkaters Streiky gekuschelt.



 
Sie wird aufgepäppelt und behandelt und darf dann zeitnah
wieder zurück in die Freiheit.