Welcome to the Blog


Die Gefahren für unseren einheimischen Braunbrustigel

sind vielfältig und er gerät zunehmend in große Not.

Darum kümmere ich mich mit viel Herzblut bereits seit

über 10 Jahren u.a. um diese bedrohte Tierart.

Fast 500 Tiere wurden mittlerweile aufgezogen, behandelt,

gepäppelt, medizinisch versorgt und überwintert.

Es kostet enorm viel Zeit, Kraft, Geld und jede Menge Nerven,

aber jedes einzelne kleine Leben ist es wert!

Freitag, 28. Dezember 2012

Ein Weihnachtsgedicht (bissi verspätet ;-)

 
 
 
Frohe Weihnachten
 
Drauß' aus den Gärten - da komme ich her
und ohne Eure Hilfe, ja da gäb's mich nicht mehr.
Ich war einfach zu klein und krank war ich auch
und hatte ne Menge Parasiten im Bauch.
 
So brachte man mich in die Igelstation.
Dort pflegen die Menschen uns - rein aus Passion.
Eine Menge Freizeit und Geld kostet das sie,
doch helfen sie immer - nein sagen sie nie.
 
Und während andere Weihnachtsvorbereitungen starten,
Plätzchen backen und auf den Nikolaus warten,
die Adventszeit genießen im Kerzenschein,
da wissen die Igelstationen nicht aus noch ein.
 
Stunden werden jetzt Gehege geputzt,
jede frei Minute zur Igelversorgung genutzt.
Gespritzt wird in rekordverdächtiger Zeit,
in der Küche sind jetzt auch noch die Hühner soweit.
Die Futterschalen füllen und schnell noch verteilen,
auch die Igel im Garten warten - also beeilen.
Alles erledigt - für heut ist's vollbracht,
ein Blick auf die Uhr - oh je schon Mitternacht.
 
Doch während andere nach dem Sinn des Lebens suchen,
die Igelschützer lebendige Erfolge verbuchen.
Und wenn sich Heiligabend ein Mensch fühlt allein,
wird das in einer Igelstation niemals so sein.
Denn kurz vor der Bescherung - so gegen halb acht,
da wird noch ein Igelnotfall gebracht.
Das Herzchen pocht schnell, das kleine Igelchen bebt,
das allerschönste Weihnachtsgeschenk aber ist - es lebt.
 
Weichnachtsigel - in dieser Station gibt's XX Stück,
ich bin einer von ihnen - ich hatte echt Glück.
 
Erinaceus x-mas
 
 
 
Mit freundlicher Genehmigung
der Igelschutz-Interessengemeinschaft e.V.
und der Autorin: Uschi Kalliske
 
 
 
Herzlichen Dank, auch an Karin, dass ich dieses herrliche, ehrliche Gedicht
veröffentlichen durfte.
Bei den Grafiken musste ich improvisieren, da ich diese aus der PDF nicht übernehmen konnte.
 





Montag, 10. Dezember 2012

Glück im Unglück oder die "Rettung" einer Blaumeise









Blaumeise mit Rest vom Futternetz

 
 Seit vielen Jahren finden allerlei heimische Vögel Futter rund ums Haus, auf dem Balkon und in meinem Garten. Dabei biete ich auch Futterketten kann. Sie bestehen aus Nüssen und Meisenknödeln und sind gut aufzuhängen und bei den Vögeln sehr beliebt.

Nun hatte ich eine solche Futterkette nicht aufhängt, wie üblich, sondern lose über das Vogelhaus gelegt. Als ich auf den Balkon trete wunderte ich mich, dass eine kleine Blaumeise nicht wegflog.  Sie zappelte und ich konnte sehen, dass sie sich wohl mit ihrem Füßchen in dem Futternetz verfangen hatte. Sie wurde immer hektischer,  flatterte wie wild und die anderen versuchten Sie auch noch zu vetreiben.

Da zu befürchteten war, dass sie sich bei weiteren Versuchen loszukommen ernsthaft verletzen könnte, nahm ich den kleinen Vogel kurzentschlossen in die Hand. Glücklicherweise kam gerade meine Tochter und konnte mir schnell eine Schere bringen. Vorsichtig entfernten wir das Netz, das sich völlig um die kleinen Krallen gedreht hatte. Reste kann man auf dem Foto noch erkennen. Dann lies ich das kleine Kerlchen wieder frei und es flog eilig und unversehrt in den nächsten Baum.

Das Unglück war, diese Kette lose über das Futterhaus zu legen, da sich so der kleine Vogel mit seinen Füßchen im Netz verheddern konnte. Hängt man die Kette auf, ist das Netz gespannt und es ist eher unwahrscheinlich, dass sowas passiert.
 Zum Glück war gleich jemand zur Stelle und konnte somit das schlimmste verhindern ;-)








Die Blaumeise (Cyanistes caeruleus) ist ein kleiner lebhafter Singvogel. Ihre Größe beträgt 9 - 13 cm und ihr Gewicht ca. 10 g. Blaumeisen werden durchschnittlich bis zu  5 Jahre alt. Viele Blaumeisen sterben in einem Alter bis zu einem Jahr, durch ihre Feinde, wie z. Bsp. durch Katzen, Sperber, Wanderfalken, Elstern und den Menschen.
Der Lebensraum von Blaumeisen erstreckt sich über Gärten, Parks und Mischwälder.


























Freitag, 5. Oktober 2012

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Primus bekommt Gesellschaft



.... aber natürlich nur im übertragenen Sinne ;-)
 
Dieses völlig durchweichte Igelnest an einer Blumenrabatte beim Nachbar



 offenbarte vier kleine Igelkinder:
 



Wurfgeschwister
 



Ramboo der Faucher
 

Miss Meekness die Sanftmütige


 



                        
Knopfauge der Kuschler

Zausel der Verwuschelte

Inzwischen haben sich die Kleinen ganz ordentlich entwickelt. Nur klein Knopfauge zieht
 es noch immer vor, mit einer Spritze (ohne Nadel natürlich) gefüttert zu werden.



Mittwoch, 19. September 2012

Igelbaby Primus beim Festschmaus ;-)

 
 
 
 
Das schmeckt aber auch ......mmmhhh
 
Ein erstes kleines Video ;-)
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Wie im richtigen Leben ....



.... wie im richtigen Leben liegt Freud und Leid ganz oft ganz 
dicht beieinander. Nachdem nun endlos lange keine Zeit zum Schreiben war - 
heute mal wieder ein paar Updates ;-)

In meinem kleinen Igeldorf war jede Menge los - obwohl der 
Herbst ja erst beginnt. Einige Gäste und Patienten gab es
 und gibt es immer noch.

Zunächst war da Quintus - mit einer dicken Vorderpfote und 
einer langwierigen Behandlung konnte er wieder fit in die Freiheit. 
Er nutzte gleich die erste Nacht zur Umwerbung eines Weibchen 
und wurde am nächsten Morgen mit derselben völlig
erschöpft im Hof des Nachbarn aufgefunden.
Der brachte mir beide in einem Eimer und glücklicherweise 
waren in meinem Garten noch zwei Appartements frei ;-)


 
Quintus



 Igelkarussell - und das gleich mehrfach - welch ein 
spannendes und lautes Spektakel!

Leider ist die Video-Aufnahme nicht wirklich tauglich, um sie hier 
einzustellen, aber dieses Foto - nicht täuschen lassen -  
ist tatsächlich eine Nachtaufnahme (mit Blitzlicht).
Ausdauernd und laut ächzend umkreist der Igelmann das 
Weibchen, die ihn immer wieder abweist. Nobody knows,
 ob dieser Verehrer tatsächlich zum Zug kam.

Oft dauerte es nicht lange und weitere Männchen tauchten auf. 
Während die männlichen Stachelritter ihre Kräfte messen und um  
die Igellady kämpfen, nutzt diese nicht selten die Gelegenheit, 
sich schleunigst aus dem Staub zu machen :-)





Danach fand ich Sixtus - mit einer ähnlichen Verletzung wie 
bei Quintus, aber ungleich schwerer und einer fehlenden Zehe. 
Die Behandlung war ebenfalls sehr langwierig und ich
war meiner Tierärztin unendlich dankbar, dass sie nichts unversucht lies, 
diesen kleinen tapferen Kerl zu retten. Wochenlang brachte ich ihn 
alle zwei Tage in die Praxis  zur Behandlung. Er war geduldig, 
ein mustergültiger Patient und ein echter Herzensbrecher! 

Da die Wunde partout nicht heilen wollte und ein Igel mit amputierter 
Vorderpfote in Freiheit nicht wirklich eine gute Überlebenschance 
hat, mussten wir schweren Herzens die Entscheidung treffen, ihn zu erlösen.
Ein schwarzer und trauriger Freitag !!

Er fand einen Platz im Garten unter einer kleinen Trauerweide und 
kein Tag vergeht, an dem er nicht in meinen Gedanken ist, 
da ich täglich an ihm vorbeigehe.


Sixtus   +  07.09.2012



Inzwischen hat Primus Quartier bezogen - er ist mir am Freitag 
Nachmittag auf der Hauptstrasse im Ort fast vors Auto gelaufen. 
Knapp 200 g - sehr hungrig und ausgesprochen wehrhaft. Habe vorher 
noch nie einen Igel so fauchen, zischen und "bockspringen" sehen.

Während er sich gierig über das Futter hermachte, konnte 
ich ihn dann doch von der ganzen Armada von Fliegeneiern befreien.
 Keine wirklich angenehme Sache, aber für ein Igeljunges überlebenswichtig, 
da sonst aus den Fliegeneiern Maden schlüpfen, die den kleinen Kerl 
bei lebendigem Leib an- oder auffressen.
Er hat keine Chance, sich dagegen zu wehren.




 Primus



Für alle - die sich nicht vorstellen können, wie so ein Befall aussieht:


-weiße klebrige Stäbchen zwischen den Stacheln -




komplette "Ausbeute" nach 40 Minuten per Pinzette !







Dienstag, 27. März 2012

Ein kleines Wunder !!!


              Ein bisschen Mama,
                         ein bisschen Papa
                                 und ganz viel Wunder -
                                              
                                   Moritz wurde geboren!     * am  24.März 2012 *


                        Und nun habt Ihr - liebe Eltern
                                    - weniger Geld
                                    - weniger Platz
                                    - weniger Schlaf
                                    - weniger Freizeit ......
                                                ....... aber dafür 8 Pfund mehr Glück!!!


      **********************************************************


Für alle Kinder dieser Welt:

Sind so kleine Hände, winz'ge Finder dran -
darf man nicht drauf schlagen, sie zerbrechen dann.


                                             Sind so kleine Füsse mit so kleinen Zeh'n -
darf man nie drauf treten, können sonst nicht geh'n.

Sind so kleine Ohren, und auch wenn man's nicht glaubt -
darf man nie so brüllen, werden davon taub.
                        
                          
Sind so kleine Münder, sprechen alles aus -
darf man nie verbieten, kommt sonst nix mehr raus.
                                                 

                                          Sind so klare Augen, die noch alles seh'n -
darf man nie verbinden, können sonst nichts versteh'n.

Sind so kleine Seelen, offen und ganz frei -
darf man niemals quälen, geh'n kaputt dabei.

Ist so'n kleines Rückgrat, sieht man fast noch nicht -
darf man niemals beugen, weil es sonst zerbricht.
              

                
Gerade klare Menschen wär'n ein schönes Ziel -
Leute ohne Rückgrat hab'n wir schon zu viel!




             **********************************************************



                                                                                                          

            

Sonntag, 4. März 2012

Hoch zu Roß - im wahrsten Sinne des Wortes!




Es gibt vier bekannte Pferdemärkte in unserer Region:
1. Pferdemarkt in Niederstetten - hatte selbst mal das 
Vergnügen mit Pferden daran teilzunehmen -     es ist ein echtes Abenteuer!
2. Pferdemarkt in Creglingen
3. Pferdemarkt in Dörzbach
4. Pferdemarkt in Bad Mergentheim

Der Pferdemarkt in Bad Mergentheim ist der letzte Pferdemarkt 
im Jahr und hat eine lange Tradtion. Der Umzug geht durch die ganze 
Stadt und der Krämermarkt lockt die Bevölkerung in Scharen in die Stadt.
Auch in diesem Jahr gab es wieder jede Menge Teilnehmer, ob nur zu Pferd 
oder mit der Kutsche, es ist immer wieder ein Erlebnis der besonderen Art. 
Für Pferdenarren genau das Richtige!

Auch wenn die Qualität der Fotos nicht wirklich die Beste ist - hier 
ein paar Eindrücke und Augenblicke:


                                                              Deutschordensritter                                                                                    


                                                         
Postkutsche 1875 Strecke: Bad Mergentheim - Dörzbach




        




   Die Western - und Freizeitreiter-Fraktion ;-)


            







Friesen - meine Favoriten!







Gespann mit Esel - fragt sich nur, wer hier mürrischer iss.....;-)))




                                              Kleines Ponny und großer Hund: Black & White








Pippi Langstrumpf on Bord!





Echte Ritterroße! Schottisches Kaltblut

Der Star: 13-Jähriger Hengst, Stockmaß: 1,87 m                           








.