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Die Gefahren für unseren einheimischen Braunbrustigel

sind vielfältig und er gerät zunehmend in große Not.

Darum kümmere ich mich mit viel Herzblut bereits seit

über 10 Jahren u.a. um diese bedrohte Tierart.

Fast 500 Tiere wurden mittlerweile aufgezogen, behandelt,

gepäppelt, medizinisch versorgt und überwintert.

Es kostet enorm viel Zeit, Kraft, Geld und jede Menge Nerven,

aber jedes einzelne kleine Leben ist es wert!

Sonntag, 20. Januar 2013

Die einen schlafen im Schnee und die anderen in der guten Stube






Tief eingeschneit halten die Igel nun ihren Winterschlaf -
























während die Vögel eifrig die Futterhäuser aufsuchen.

Derweil sitzen in der warmen Stube die Miezekatzen und relaxen ganz nach Katzenart ;-)


















Montag, 14. Januar 2013

7. Zwerg an Bord und die Sache mit dem Freigehege


Nachdem nun Laila - der 7. Zwerg an Bord gekommen war, 
waren es wieder sieben Igel! 
Die magische 7 wie im Herbst 2011, nur diesmal "müssen" 
alle kontrolliert überwintern bzw. im Frühjahr wieder 
ausgewildert werden - eine echte Herausforderung.

Dauerregen machte die Umsetzung, ein Freigehege zu bauen, ziemlich 
mühsam. Die ehemals grüne Wiese verwandelte sich nach mehrmaligem 
Betreten in eine einzige Schlammpiste. Das herrlich große Freigehege 
für Primus musste nun wieder weichen um für mindestens 4 Stachelgäste 
ausreichend Platz zu schaffen. 

Freigehege Primus Nov. 2012  (4 m²)
 Drei Stachelgäste finden auf dem Balkon Platz, der zum Glück ausreichend 
groß ist. Durch einen glücklichen Zufall bekam ich eine riesige Kiste ( 3 x 1 m)
auf einer Palette. In der Mitte geteilt  und mit einigen Brettern erhöht, 
ergab das zwei ganz brauchbare Überwinterungsboxen für den Balkon. 
 
Überwinterungsbox mit Schlaf-Futterhaus
 
Hier wohnen jetzt Laila und Findus 

Laila

Findus















Das Freigehege vom letzten Herbst mit 3 m² steht zusätzlich zur Verfügung - 
hier schläft seit November Primus ;-) (jetzt auf dem Balkon statt im Garten)


Primus




Die folgenden vier Igelkinder haben jetzt ihr Domizil im Freigehege im Garten:

Knopfauge 





Miss Meckness



Ramboo





Zausel 





  Nach knackig kalten Nächten heute die ersten 
Schneeflocken -und inzwischen schlafen sechs Igel, nur die 
kleine Laila kann sich noch nicht entschließen.










Dienstag, 1. Januar 2013

Jahreswechsel 2012 > 2013


Hurra Hurra - 2013 ist da!

Es kam nicht mit Pauken und Trompeten -

nein - es kam mit jeder Menge Raketen!
 

 Geknallt und geböllert wurde schon abends um acht -

und dauerte fast die halbe Nacht.

Jeder prostet auf das neue Jahr -

und ist bereits dabei - zu vergessen was war.

 
So ganz kann ich die Begeisterung nicht teilen,

würde gern noch etwas im alten Jahr verweilen.

Vielleicht weil so vieles noch nicht ist vollbracht,

vielleicht wohlwissend, dass in der Zukunft nicht nur das Glück lacht.


Aber im Grunde ist das auch völlig egal,

es kommt wie es kommt, das ist ganz normal.

Drum werde ich mit Zuversicht in die Zukunft sehen,

und weiterhin hinter meinen Entscheidungen stehen.


Sorry, wenn das so manchem nicht passt,

doch Mitläufertum hab ich schon immer gehasst.

Ob Trends oder der sogenannte "Gruppenzwang",

dafür verspürte ich eher selten den Drang.
 

Eigene Wege gehn ist oftmals beschwerlich,

und wenige Menschen nur mögen es allzu ehrlich.

Für meinen Geschmack wird viel zu viel geheuchelt,

und heimlich in Gedanken dann gemeuchelt.
 

Doch werde ich auch in diesem neuen Jahr üben,

Toleranz für andere Menschen, ohne zu lügen.

Miteinander ohne dabei unter zu gehn,

und auch bei Gegensätzen versuchen zu verstehn.


Weiterhin die Natur und die Tiere zu schützen,

und das nicht nur, weil sie uns nützen.

Mein Garten soll weiterhin Lebensraum sein,

für Tiere, die sich hier fühlen daheim.
 

In diesem Sinne gibt es ne Menge zu tun,

und wenig Zeit, sich auszuruhn.

So kann ich nur jedem alles Gute wünschen,

möge die Zuversicht und die Hoffnung niemals sinken.
 

Lebt Euern Traum statt das Leben zu träumen,

viel zu viel werdet ihr sonst versäumen.

Tut das was ihr tut mit Leidenschaft und Mut,

dann könnt ihr sicher sein, es wird alles gut.

 

Verfasser: Aisleng

Freitag, 28. Dezember 2012

Ein Weihnachtsgedicht (bissi verspätet ;-)

 
 
 
Frohe Weihnachten
 
Drauß' aus den Gärten - da komme ich her
und ohne Eure Hilfe, ja da gäb's mich nicht mehr.
Ich war einfach zu klein und krank war ich auch
und hatte ne Menge Parasiten im Bauch.
 
So brachte man mich in die Igelstation.
Dort pflegen die Menschen uns - rein aus Passion.
Eine Menge Freizeit und Geld kostet das sie,
doch helfen sie immer - nein sagen sie nie.
 
Und während andere Weihnachtsvorbereitungen starten,
Plätzchen backen und auf den Nikolaus warten,
die Adventszeit genießen im Kerzenschein,
da wissen die Igelstationen nicht aus noch ein.
 
Stunden werden jetzt Gehege geputzt,
jede frei Minute zur Igelversorgung genutzt.
Gespritzt wird in rekordverdächtiger Zeit,
in der Küche sind jetzt auch noch die Hühner soweit.
Die Futterschalen füllen und schnell noch verteilen,
auch die Igel im Garten warten - also beeilen.
Alles erledigt - für heut ist's vollbracht,
ein Blick auf die Uhr - oh je schon Mitternacht.
 
Doch während andere nach dem Sinn des Lebens suchen,
die Igelschützer lebendige Erfolge verbuchen.
Und wenn sich Heiligabend ein Mensch fühlt allein,
wird das in einer Igelstation niemals so sein.
Denn kurz vor der Bescherung - so gegen halb acht,
da wird noch ein Igelnotfall gebracht.
Das Herzchen pocht schnell, das kleine Igelchen bebt,
das allerschönste Weihnachtsgeschenk aber ist - es lebt.
 
Weichnachtsigel - in dieser Station gibt's XX Stück,
ich bin einer von ihnen - ich hatte echt Glück.
 
Erinaceus x-mas
 
 
 
Mit freundlicher Genehmigung
der Igelschutz-Interessengemeinschaft e.V.
und der Autorin: Uschi Kalliske
 
 
 
Herzlichen Dank, auch an Karin, dass ich dieses herrliche, ehrliche Gedicht
veröffentlichen durfte.
Bei den Grafiken musste ich improvisieren, da ich diese aus der PDF nicht übernehmen konnte.
 





Montag, 10. Dezember 2012

Glück im Unglück oder die "Rettung" einer Blaumeise









Blaumeise mit Rest vom Futternetz

 
 Seit vielen Jahren finden allerlei heimische Vögel Futter rund ums Haus, auf dem Balkon und in meinem Garten. Dabei biete ich auch Futterketten kann. Sie bestehen aus Nüssen und Meisenknödeln und sind gut aufzuhängen und bei den Vögeln sehr beliebt.

Nun hatte ich eine solche Futterkette nicht aufhängt, wie üblich, sondern lose über das Vogelhaus gelegt. Als ich auf den Balkon trete wunderte ich mich, dass eine kleine Blaumeise nicht wegflog.  Sie zappelte und ich konnte sehen, dass sie sich wohl mit ihrem Füßchen in dem Futternetz verfangen hatte. Sie wurde immer hektischer,  flatterte wie wild und die anderen versuchten Sie auch noch zu vetreiben.

Da zu befürchteten war, dass sie sich bei weiteren Versuchen loszukommen ernsthaft verletzen könnte, nahm ich den kleinen Vogel kurzentschlossen in die Hand. Glücklicherweise kam gerade meine Tochter und konnte mir schnell eine Schere bringen. Vorsichtig entfernten wir das Netz, das sich völlig um die kleinen Krallen gedreht hatte. Reste kann man auf dem Foto noch erkennen. Dann lies ich das kleine Kerlchen wieder frei und es flog eilig und unversehrt in den nächsten Baum.

Das Unglück war, diese Kette lose über das Futterhaus zu legen, da sich so der kleine Vogel mit seinen Füßchen im Netz verheddern konnte. Hängt man die Kette auf, ist das Netz gespannt und es ist eher unwahrscheinlich, dass sowas passiert.
 Zum Glück war gleich jemand zur Stelle und konnte somit das schlimmste verhindern ;-)








Die Blaumeise (Cyanistes caeruleus) ist ein kleiner lebhafter Singvogel. Ihre Größe beträgt 9 - 13 cm und ihr Gewicht ca. 10 g. Blaumeisen werden durchschnittlich bis zu  5 Jahre alt. Viele Blaumeisen sterben in einem Alter bis zu einem Jahr, durch ihre Feinde, wie z. Bsp. durch Katzen, Sperber, Wanderfalken, Elstern und den Menschen.
Der Lebensraum von Blaumeisen erstreckt sich über Gärten, Parks und Mischwälder.