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Die Gefahren für unseren einheimischen Braunbrustigel

sind vielfältig und er gerät zunehmend in große Not.

Darum kümmere ich mich mit viel Herzblut bereits seit

über 10 Jahren u.a. um diese bedrohte Tierart.

Fast 500 Tiere wurden mittlerweile aufgezogen, behandelt,

gepäppelt, medizinisch versorgt und überwintert.

Es kostet enorm viel Zeit, Kraft, Geld und jede Menge Nerven,

aber jedes einzelne kleine Leben ist es wert!

Freitag, 31. Dezember 2021

Jahreswechsel 2021/2022




Zu Ende geht auch dieses Jahr,
welches weiß Gott kein Gutes war.
Und wenn man verfolgt, was alles noch schwirrt - 
das nächste vielleicht auch nicht besser wird. 

Covid 19 ist immer noch aktiv, 
und so manches läuft da richtig schief.
Doch will ich nicht nennen die vielen Phrasen, 
hier geht es einzig um die Stachelnasen. 

Der Kampf ums Überleben war schwer wie nie, 
und so manche Nacht zwang mich in die Knie. 
Sehr viele waren keine leichten Fälle, 
oft Nottermin beim Tierarzt auf die Schnelle. 

Und immer noch sitzen ganz viele hier, 
haben noch nicht mal ein Winterquartier. 
Es hustet noch aus allen Ecken,
und noch ist unklar, was sie noch aushecken. 

Der eine braucht noch Infusionen, 
beim andern reicht nicht, hier zu wohnen.
Mehrfache Fütterungen am Tag - 
da er nicht selber fressen mag.
Und Schorsch gehört zu den Kummernasen, 
der braucht gleich beides in täglichen Phasen. 

Die Tage zu kurz und die Nächte zu lang, 
und bei vielen Patienten war mir richtig bang. 
Einige Kämpfe dauerten Wochen, 
und gingen richtig auf die Knochen. 
Es wurden alle Register gezogen,
doch der Kampf wurde am Ende doch verloren. 

Es wäre leichter den Blick auf Erfolge zu lenken, 
doch ich möchte den verlorenen Seelen
hier Aufmerksamkeit schenken. 

Im Frühjahr der traurige Reigen begann, 
mit Samira, gefolgt von Lotta dann.
Im September ging der blinde Mo 
still und leise, auf seine letzte Reise. 

Als Pünktchen im Oktober kam, 
lag sie bereits im Sterben - 
man konnte sie im Grunde nur noch beherbergen. 
Ihre Fundschwester Nicky kämpfte
eine ganze Weile weiter, 
und folgte dann doch auf der Himmelsleiter. 

Auch für Leila ging im Oktober die Sonne unter,
der Abschied von ihr zog mich richtig runter. 

Im November ging Amalie nach einigen Tagen, 
gefolgt von Amadeus - es war kaum zu ertragen. 
Danach kam Hilda- sie hatte keine Chance, 
und als Yoda kam, war auch er schon in Trance. 

Doch war nicht nur Trauriges zu beklagen, 
es gab sehr viel Gutes an vielen Tagen. 
Zwar lassen sich hier nicht alle nennen, 
doch die Finder werden ihre Igel kennen. 

Bei Edi war die Amputation ein heißes Eisen, 
er darf in Kürze in den Winterschlaf reisen. 
Yvette machte lange große Sorgen, 
und manchmal dachte man, es gibt für sie kein Morgen. 
Auch war der Rücken mal fast kahl, 
doch sie kriegte die Kurve - phänomenal.

Auch bei Luisa ist die Rettung gelungen und
auch Falco hat den Darmsaugwurm bezwungen. 
Maggie und Tiffany sind auf gutem Weg 
und Wolfgang inzwischen schon viel besser da steht. 
Krümel hat sogar den Frontline-Anschlag 
überlebt und jetzt so langsam in den Winterschlaf geht. 

Und ähnlich lief es auch bei all den andern, 
ob Micky, Josie, Sina, Sissi, 
ob Emilia, Timmy, Igy oder Isidor, 
da kamen auch 
Amando, Monty, Little Joe und Nick vor.

Auch wären noch folgende zu nennen - 
Little Jake, Yuuki, Anna, Momo und Little Hope, 
sowie drei, deren Namen noch niemand weiß-
grün, gelb und weiß.
Auch sie werden in Kürze einen Namen erhalten, 
um sie nicht "nur"als Farblinge zu "verwalten".

Zwei Dauergäste seien auch noch genannt, 
Frieda und Felix -
den meisten hier bekannt. 

So gäbe es noch vieles zu berichten, 
doch will ich Euch nicht komplett "zu dichten". 

Ich hoffe, ich habe keinen vergessen und 
bin auf eines noch ganz versessen:
an alle ein herzlichen Dankeschön - 
jeder der gemeint ist, wird es verstehn:



Nun bleibt nur, auf ein besseres Jahr zu hoffen, 
der Vorteil dabei - es ist alles offen ;-)

Ich wünsche Euch allen von Herzen,
Gesundheit und keine Schmerzen, 
Glück ohne trauriges Erwachen, 
Erfolg in allen wichtigen Sachen, 
Gelassenheit in den meisten Dingen,
und Zufriedenheit um manchmal ein Liedchen zu singen. 

Drückt mir  auch weiterhin die Daumen für meine Kummernasen-
um hoffnungsvoll ins neue Jahr zu starten.

Herzlichst
Eure 
Igel-Nothilfe-Taubertal 

Chris & ihre Stachelnasen 

💖🙏💖









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