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Die Gefahren für unseren einheimischen Braunbrustigel

sind vielfältig und er gerät zunehmend in große Not.

Darum kümmere ich mich mit viel Herzblut bereits seit

über 10 Jahren u.a. um diese bedrohte Tierart.

Fast 500 Tiere wurden mittlerweile aufgezogen, behandelt,

gepäppelt, medizinisch versorgt und überwintert.

Es kostet enorm viel Zeit, Kraft, Geld und jede Menge Nerven,

aber jedes einzelne kleine Leben ist es wert!

Montag, 30. Januar 2017

Igel Rusty und der Winter

Ice Rusty - ein ganz braver 

Igel Rusty hat sich inzwischen gut erholt. Er frisst brav
sein Schälchen leer und hat auch schon ordentlich zugenommen.
Um eine Verfettung der Organe zu verhindern, wird die Futtermenge
nun an die Gewichtsentwicklung angepasst. 

Ein Protokoll leistet hier gute Dienste und sollte für jeden Igel
geführt werden. Darin wird auch vermerkt, ob und 
welche Medikamente er bekommen hat (Dosierung und Dauer) 
und ob es Verhaltensauffälligkeiten oder evtl. weitere Krankheitssymptome gibt.





















Ein Notgehege konnte ich ebenfalls schon für ihn besorgen und habe es 
gestern zusammengebaut. Nicht groß, aber mit einer Bodenplatte, die
noch besorgt werden muss, durchaus brauchbar.




Währenddessen macht der Winter Pause. Heute hat es geregnet und
so langsam tauen auch die letzten Schneereste.
Hier noch ein paar Aufnahmen der weißen Pracht der letzten Tage.




"Wildwechsel" 




Meterhohe Schneeverwehungen











Schlittschuhlaufen auf der Tauber

































Freitag, 20. Januar 2017

Igel Rusty gerettet in Wallhausen

Bizarre Gebilde in eisiger Kälte

Wir haben Januar und der Winter macht seinem Namen alle Ehre.
Bis Minus 15 Grad und kälter sind die Nächte - und das nun
schon seit etlichen Tagen. Auch am Tag mit Sonnenschein
gibt es Frost.

Gestern beim Spaziergang mit Hund Ronja wird ein Igel
auf einer Eisscholle im Bach in Wallhausen entdeckt.
Er ist nicht wirklich klein, aber bei diesen Temperaturen
hat er draußen nichts mehr verloren.


Ice Rusty  ;-)

Peter packt ihn kurzerhand ein und nimmt ihn mit nach Hause.
Ein kurzes Telefonat und 2 Stunden später bezieht
er hier im Warmen sein Quartier. 
Danke an Sissi, die ihn extra hierher gebracht hat 💗

Ganze drei Tage waren die Gehege im Haus nun
unbenutzt 😉

Der Eisschollen-Igel wiegt stolze 1200 Gramm
und ist sicher kein Jungtier aus dem vergangen Jahr.
Er hat ziemlich ausgefranzte Ohren und ist übersät von Zecken.
Auch Flöhe hat er im Gepäck.

Gemeinsam rücken wir diesen Plagegeistern auf den buchstäblichen Leib😅
Eine blutige Stelle deutet auf eine Verletzung hin - evtl. hat ihn ein
Hund oder Fuchs aus dem Winterschlaf geholt.



Inzwischen hat er ordentlich gefressen und schläft viel.
Seine Hinterlassenschaften lassen vermuten, dass er wohl 
eine Weile nichts fressbares gefunden hat.
Heute war auch ein leichtes Husten zu vernehmen.
Es bleibt also abzuwarten, ob noch eine ärztliche Behandlung
erforderlich wird und oder ob er nochmals in den 
Winterschlaf gehen kann. 


Rusty - zerzaust, aber Zeckenfrei







Montag, 9. Januar 2017

R.I.P Dr. Bernd Pingel




Unerwartet
und sehr leise
haben Sie sich auf den 
Weg gemacht.
Ich wünsche eine gute Reise
und Gottes Licht in dunkler Nacht.
Sie haben ein gutes Herz besessen,
nun ruht es still, doch unvergessen!






In dankbarem Gedenken an einen hervorragenden Arzt
und einen großartigen Menschen,
der uns heute Nacht völlig unerwartet verlassen hat.

R.I.P

Dr. med. Bernd J. Pingel