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Die Gefahren für unseren einheimischen Braunbrustigel

sind vielfältig und er gerät zunehmend in große Not.

Darum kümmere ich mich mit viel Herzblut bereits seit

über 10 Jahren u.a. um diese bedrohte Tierart.

Fast 500 Tiere wurden mittlerweile aufgezogen, behandelt,

gepäppelt, medizinisch versorgt und überwintert.

Es kostet enorm viel Zeit, Kraft, Geld und jede Menge Nerven,

aber jedes einzelne kleine Leben ist es wert!

Samstag, 30. September 2017

Neuer Notfall - Igelbaby Cookie

Igelbaby Cookie


Gestern ein neuer Notruf - Katharina hat über eine
gemeinsame Bekannte die Tel.-Nr. erhalten. 
Sie hat einen kleinen Igel in einem Kellerschacht gefunden. 
Gewicht unter 200 Gramm ....

Für Igel können Lichtschächte schnell zu Todesfallen werden
Hier bitte bitte Abhilfe schaffen, mit einem
Gitter, Netz, Draht, Vierkantholz etc. 

Da der Lichtschacht nicht allzu tief war, blieb der Zwerg unverletzt.
Dennoch weiß niemand, wie lange er schon dort drin saß - ohne
Futter, Wasser und Wärme.....

Sie ist bereit, den Kleinen zu mir zu bringen 👍
Bei der Erstversorgung kommen wir auf 192 Gramm und etliche Flöhe. 
Glücklicherweise hat Katharina ihn gleich auf 
eine Wärmflasche gesetzt und noch nichts gegen die Flöhe unternommen.
 Danke dafür und für's kümmern und bringen 💗





Aus gutem Grund sei an dieser Stelle
 darauf hingewiesen, bitte niemals Frontline bei Igeln anzuwenden. 
Viele haben Katzen oder Hunde zu Hause und somit ist es für sie häufig 
nahe liegend, Frontline einzusetzen. Vor allem kleine und schwache Igel 
kann die Anwendung das Leben kosten!!!

Natürlich möchte sich niemand freiwillig Flöhe ins Haus holen, 
schon gar nicht, wenn er noch andere Haustiere hat.
Hier gibt es ein gut verträgliches und sehr wirksames Mittel, welches man in  jeder 
Apotheke bekommt  - Jacutin Pedicul Spray - eigentlich ein Läusemittel für Menschen.
Vielleicht deshalb einfach beiläufig erwähnen, dass es für Igel gedacht ist,
um Spekulationen vorzubeugen. 😉

Klein Cookie mag nicht länger auf der Wärmflasche liegen

Der Kleine Zwerg wird mehrmals gefüttert - 
von 22:00 bis 3:00 Uhr nachts, da er nur mäßig Futter aufnimmt.
Obwohl er spät in der Nacht selbst noch etwas gefressen hat,
ist nicht wirklich eine Gewichtszunahme zu verbuchen.
Und - auch wenn er die erste Nacht überstanden hat, 
so ist er damit noch längst nicht über den Berg. 

Heute zickt er doch ordentlich rum, als es ums Füttern ging 😒
Der Trick, anfangs noch etwas Milchpulver unterzurühren hat
nur kurzfristigen Erfolg und führt leider oft auch zu Durchfällen .....
Dies bedeutet dann, dass es wohl doch nicht ohne Zwangsfütterung geht, 
in der Hoffnung, dass er auf den Geschmack kommt.


Cookie schaut ganz munter drein und hat total
niedliche Knopfaugen - ein gutes Zeichen

Wusstet Ihr eigentlich, dass man unter anderem auch an den Augen erkennen 
kann, ob ein Igel krank und schwach ist?! Kugelige Knopfaugen sollte ein Igel haben, 
wenn sie schlitzförmig sind, dann stimmt was nicht mit ihm👀

Seine Nase sollte feucht sein und kann durchaus auch tropfen - 
solange die Flüssigkeit klar ist, ist alles i.O. 👃

Seine Körperform sollte tropfenförmig sein, also hinten dicker als vorne.
Hat er eher eine Walzenform oder gar einen sichtbaren Halsansatz, die sogenannte 
Hungerfalte, dann ist er definitiv krank und hilfsbedürftig.

Dies sind natürlich nur einige wenige Kriterien, aber sie können sehr hilfreich sein.


Grundsätzlich ist Cookie in einer guten Verfassung und unglaublich niedlich,
nun muss nur noch das Fressen besser klappen 😍 

Cookie nach der Fütterung



Hoffen wir, das der Kleine es schafft.
Bitte alle Daumen drücken.


💓




Donnerstag, 28. September 2017

Momente der Stille 😉






Wir hetzen durch den Tag, die Woche, das Jahr -
Momente der Ruhe sind sehr sehr rar.
Doch kann das der Sinn unseres Lebens sein ?
Darauf gibt es nur ein ganz klares NEIN!

Im Hier und Jetzt zu leben, ist sicher nicht jedem gegeben - 
doch lohnt es sich Tag für Tag, 
bewusst zu erkennen, 
was so ein Moment vermag.

Einem Kinderlachen mit Freude zu lauschen, 
Aktivitäten gegen Muße zu tauschen, 
Schmetterlingen ganz still zuzusehen 
und für Vogelgezwitscher bewegungslos im Garten zu stehen -
oder -
das Schauspiel der Wolken am Himmel zu sehen, 
ohne eiligst weiterzugehen ....

Einem Menschen oder Tier mal in Ruhe Zeit zu geben, 
das ist es doch, was es ausmacht - das Leben!

Möge es jedem, der es sich wünscht, immer öfter gelingen -
möge er Zeit finden, einfach mal rumzuspinnen - 
wäre doch das "Nichtstun" nicht so verpönt - 
ach wie wäre der Alltag dann endlich schööön 😊

                                                                                      by Aisleng
























































Mittwoch, 27. September 2017

R.I.P kleine Stacheline

Die kleine Stacheline

Gestern - ein trauriger Tag 😢

Am späten Nachmittag erreicht mich eine Nachricht von Lisa - 
sie hat einen Notruf gelesen - ein Igelbaby mit 100 Gramm
wurde in ziemlich schlechter Verfassung gefunden.
Fliegeneier und Flöhe wurden bereits entfernt.

Die Finderin erklärt sich bereit, die Kleine zur Lisa zu bringen, 
damit ich sie dort abholen kann.
Danke nochmals an beide, für ihren Einsatz 👍

Trotz Wärmflasche liegt die Kleine schlaff und kraftlos da.
Hier heißt es jetzt keine Zeit mehr verlieren, denn die kleine Igellady 
wurde bereits am Morgen gefunden und hat bisher nichts zu sich genommen.

Nach der Übergabe sofort in die Tierklinik. Nach Absprache
erhält sie Aufbaumittel und eine Infusion.
Es sieht nicht gut aus ......

Zu Hause scheint es ihr etwas besser zu gehen. Sie richtet sich auf
und nimmt sogar etwas Nahrung zu sich. Leises Hoffen ......




Nachdem alle anderen Fell- und Stachelnasen versorgt sind, verrät 
ein Blick nach der kleinen Stachelmaus, dass sie bereits ihre letzte Reise 
angetreten hat. Sie ist wohl sanft eingeschlafen 😶 
So traurig, hatte gehofft, sie schafft es doch noch, 
aber es war wohl zu spät ......😢


R.I.P kleine Stacheline 

💔😢




Sonntag, 24. September 2017

Eine "Villa" für Igel Stanley 😉

Der Himmel - immer wieder ein faszinierendes Schauspiel 


Im Moment meint es das Wetter mal wieder gut mit uns.
Die Sonne lässt sich häufig blicken und auch die
20 Grad können wir des öfteren genießen.

Zum Glück, denn gestern war mal wieder oben ohne
angesagt. Nein, natürlich nicht nackich - sondern
 oben ohne Verdeck 😎

Simone hatte per WA gepostet, dass sie einen
Meerschweinchenkäfig abzugeben hätte.
Da immer wieder Bedarf für verletzte Igel besteht, fand ich das
eine tolle Sache und bekam von ihr auch den Zuschlag.
Natürlich wäre das auch für Stanley super, denn seine 
zwei Umzugskarton, die miteinander verbunden sind, 
bieten nicht allzu viel Raum zum laufen.

Gesagt getan, stand gestern die Abholung an. Allerdings muss 
ich gestehen, dass ich doch tatsächlich unterschätzt hatte, 
wie viel Platz so ein Käfig beim Transport braucht,
zumal mein Auto nicht allzu geräumig ist.

Uschi half beim Einladen, schieben und drehen ....
Entweder konnte ich nicht schalten oder hatte keine Sicht 
auf den rechen Außenspiegel 😀
Dank Sonnenschein klappte es dann doch und mit offenem 
Verdeck, leichten Einschränkungen beim Schalten
und einem riesigen Käfig gings nach Hause.

Einige Stunden später war es dann soweit - Stanley konnte umziehen.
Natürlich wurde der Käfig nochmals gründlich gereinigt und 
von innen mit Karton ausgekleidet, da der Abstand der Gitterstäbe
für einen kleinen Igel noch zu groß ist und er sich verletzten könnte. 

Und so sieht das dann aus:


Sehr geräumig für klein Stanley 































Stanley muss vor allem seine Hinterbeine trainieren, da er diese immer wieder
"verdreht" und sie ihm auch immer wieder "wegrutschen".
So genau wissen wir noch nicht, woran das liegt, aber deshalb wird er 
wohl doch noch ein Weilchen im Haus bleiben müssen.
Er bekommt jetzt etwas für den Knochenaufbau ins Futter. 

Nochmals herzlichen Dank an Simone für dieses riesige Domizil, 
in dem Stanley sicher nicht der einzige Igel bleiben wird,
der es bewohnt 💗



Gestern Abend  sind auch Nero und Florian in die Freiheit 
entlassen worden. Beide haben die Behandlung
gut überstanden und ein ordentliches Gewicht erreicht.


Florian wollte partout nicht ganz aus seiner Deckung


Und zum Abschluss noch ein bissi Herbst in Bildern ......













Mittwoch, 20. September 2017

Was ist aus den Notfall-Igeln geworden?



Der Herbst lässt sich nun nicht mehr verleugnen,  aber immerhin erscheint 
die Sonne immer wieder und gibt dem Wetter etwas Milde.

Inzwischen ist in Sachen Igel ne Menge passiert.
Über Stanley wurde ausführlich berichtet, aber auch die anderen Notfälle hielten mich
ordentlich auf Trab.

Django, Mr. Schlitzohr und Meiky sind schon ein Weilchen wieder in Freiheit. 
Meiky hat sich bereits in ein Schlafhaus einquartiert und ordentlich Laub zu 
seinem vorhandenen Stroh gesammelt. Sieht ganz danach aus, als würde er bereits
an seinem Winterquartier bauen. 


Meiky weiss seine Zähne einzusetzen - schneller als man schauen kann -
hier hat er die Zeckenzange erwischt und nicht mehr losgelassen .....

Django ist eher einer, der blufft. Er faucht und tuckert, aber wenn's drauf ankommt,
 flüchtet er doch lieber. Hoffe, die beiden begegnen sich im Garten nicht allzu häufig.
Mr. Schlitzohr hat sich super erholt und seine amputierte Zehe
hindert ihn kein bisschen beim Vorwärteskommen.

Keks hatte ein Loch im Kopf und wir wussten lange
nicht, ob das gut abheilen würde. Sechs Besuche bei der Tierärztin haben 
sich aber gelohnt. Hier sieht man, wie gut die Wunde verheilt ist.
Auch er ist inzwischen wieder in Freiheit, genauso wie
Nr. 5 und Finley.


Keks hat alles gut überstanden

Doch das war längst nicht alles. Insgesamt gab es 12 stachelige Patienten.
Wie z.Bsp. Nero, dem ein Teil der Nase abgeschnitten wurde.  Die Vermutung liegt 
nahe, dass es durch einen Rasentrimmer verursacht wurde. Er hatte großes 
Glück im Unglück, denn nur ein kleiner Teil war betroffen, der sich dann auch ablöste.
Somit konnte die Nase gut verheilen. Siehe vorher und nachher.

               


Auch Florian hatte eine Verletzung, allerdings unterhalb des Auges.
Es könnte sich um einen Biß oder um einen Schnitt handeln.

Florian mit einer blutigen Wunder unter dem Auge 
Häufig kommen zu diesen Verletzungen noch Belastungen durch
Innenparasiten, die je nach Symptomen und Ergebnissen der 
Kotproben dann ebenfalls behandelt werden müssen. 

Bei Falco war die Lage wesentlich ernster. Er hatte zunächst eitrige 
Stellen am Körper und wurde mit Antibiotikum behandelt.  Falco wurde im Frühjahr 
ausgewildert und hatte damals ein ordentliches Gewicht. Davon war inzwischen 
nicht mehr viel übrig. Er hatte stark abgenommen und erst nach Tagen wurde das 
ganze Ausmaß seiner Verletzungen deutlich. Unterhalb seines linken Vorderbeines
gab es eine riesige Eiterbeule. 


                 
Falco mit großem Eiterherd


Falco mit Schwellung, aber
auf dem Weg der Besserung






Nach und nach schwoll der ganze Bereich an und er konnte sich nicht einmal 
mehr einrollen. Den Kopf hielt er dabei immer schief und erinnerte dabei
ein bisschen an Quasimodo. Das linke vordere Bein benutzte er gar nicht mehr
und kippte immer zur Seite. Es stand lange auf der Kippe, ob das wieder werden würde.
Unermüdlich spülte und reinigte die Tierärztin seine Wunde. 

Insgesamt waren zwölf Tierarztbesuche erforderlich und er verlor viel Blut, 
wenn das kaputte Gewebe in mühevoller und akribischer Feinarbeit entfernt wurde.
Er bekam Antibiotikum, Schmerzmittel und auch Aufbaumittel, sowie immer wieder
auch Infusionen. Hier sei der Tierärztin von Herzen gedankt, dass sie so 
unglaublich viel Geduld und Ausdauer aufgebracht hat. 
So hat er tatsächlich eine zweite Chance für sein Leben bekommen.
Nun muss er sich erholen und wieder an Gewicht zulegen, aber sein 
Bein benutzt er schon wieder *freufreu*


Weniger dramatisch, aber trotzdem behandlungsbedürftig war der rechte hintere 
Fußballen von Carlos. Ein Loch zierte den Fuß und dazu kam ein heftiger Husten.
Noch sitzt er auf der Krankenstation, aber er wird wohl bald
wieder in die Freiheit zurück können. 


Carlos mit Loch im Fuß

Dort angekommen ist bereits wieder Sir Francis. Er wurde um 18:00 Uhr
unter dem Katzenhaus gefunden, weil er fürchterlich hustete und 
es bereits 30-40 Schmeissfliegen auf ihn abgesehen hatten.

Ein kurzer Blick machte sofort klar, dass hier schnelle Hilfe durch
einen Tierarzt erforderlich ist. Seine Ohren waren dick bepackt mit Fliegeneiern!
Fliegeneier sind weißlich Stäbchen, die in regelrechten Paketen zusammenkleben.
Aus ihnen entwickeln sich im Handumdrehen Maden, die sich langsam
in den Körper fressen. Sie müssen unverzüglich und komplett entfernt werden.

Sir Francis mit Fliegeneier bis in die Ohren hinein
Auch hier war die Tierärztin wieder die Rettung in der Not.
Noch am gleichen Abend wurde Sir Francis in Narkose gelegt, 
da uns bereits die Maden aus den Ohren entgegenkamen 🐛😖


Sir Francis auf dem Heimweg noch im Land der Träume ... 

Um ganz sicher zu gehen, dass nicht doch noch Fliegeneier irgendwo
übersehen wurden und sich weiter Maden entwickeln können, wurde nach zwei 
Tagen ein Mittel gespritzt, dass die Maden abtötet. Dieses Mittel ist nicht ohne 
Risiko, aber das wären Maden auch nicht. Hier hieß es jetzt Hop oder Top.

Sir Francis ist schon ein älterer Herr Igel, mit einem trüben Auge. Wir wussten 
anfangs nicht, ob er überhaupt noch etwas sieht, weil er zunächst so gar nicht 
reagiert hat. Nachdem es ihm besser ging, wurde deutlich, dass er vermutlich nur auf 
einem Auge nichts mehr sieht, aber das andere noch in Ordnung ist. Gott sei dank, 
denn sonst hätte es für ihn keine Chance auf ein Leben in Freiheit gegeben. 

Ein blinder Igel kann Tag und Nacht nicht unterscheiden und auch keine 
Gefahren erkennen. Eine Haltung in Gefangenschaft ist umstritten und auch 
nicht mit dem Gesetz vereinbar. 

Der Auslöser für den Madenbefall war vermutlich eine Entzündung beider 
Ohren, bei dem Sekret ausgetreten ist. Dies hat dann die Fliegen auf den 
Plan gerufen und damit wäre das sein Todesurteil gewesen. 
Wider erwarten hat er sich schnell erholt und nachdem auch sein Husten
erfolgreich behandelt wurde, ist er inzwischen ebenfalls 
wieder in der Natur unterwegs.



Und diese Natur lässt uns immer wieder staunen ......







































Sonntag, 17. September 2017

Igel Stanley wächst und gedeiht 😄



Der Sommer endete abrupt und von 35 Grad
fielen die Temperaturen auf 15 Grad.



Igelbaby Stanley entwickelt sich prächtig und ist übern Berg.
Er sieht inzwischen auch schon wie ein richtiger Igel aus!

Und so hat sich Stanley entwickelt:



                           Die ersten Tage ......
                                               Stacheln aber noch kein Fell, 
                                                                 Augen noch geschlossen 
                                                                                    und natürlich noch keine Zähne ......











der Pelz wächst und die Augen öffnen sich ......






Stanley kann auch grimmig - Begegnung mit Handschuhen .......igitt 
















Allein die Milch schlabbern - kein Problem




















Das Domizil muss erweitert werden, damit Stanley 
laufen und seine Muskeln trainieren kann ......




Sein Schlafabteil bleibt fast immer sauber ...




Einkuscheln liebt er - noch gibt es Handtücher ......





Da Stanley ohne seine Geschwister aufwächst, ist er schon sehr
auf den Menschen geprägt. Hört er mich, will er sofort 
auf die Hand. Damit er diesen engen Bezug verliert, beschränkt
sich der Kontakt inzwischen auf Wiegen und saubermachen.
Auch wenn es schwer fällt .....😍


Mit Zähnchen kann er auch inzwischen Trockenfutter knacken ....

Seine Futtermenge richtet sich immer nach der Gewichtszunahme,
welche 10 Gramm am Tag nicht überschreiten sollte.
Das lässt sich nicht immer genau einhalten, muss aber  
im Auge behalten werden. Ein Protokoll ist hier unerlässlich. 

Da ich für meine anderen stacheligen Patienten leider
keine Hühnerflügel bekommen habe, wurde mal 
Hühnerklein ausprobiert. Es kam super an!

Für klein Stanley hatte ich den Hühnerhals reserviert,
weil ich dachte, dann kann er daran ein bissi knabbern.
Anfangs lies er ihn auch links liegen, aber am nächsten Morgen 
war der komplette Hühnerhals verspeist 😬 Unglaublich .....😋

Stanley hat inzwischen knapp 500 Gramm, aber es ist deutlich 
spürbar, dass er trotz seines Gewichts nicht mit einem
Igel der gleichen Gewichtsklasse von draußen vergleichbar ist. 
Dennoch sind seine Instinkte durchaus vorhanden - fauchen,
einrollen und auch beißen - alles abrufbar 😊

Zeitweise benimmt er sich aber noch immer wie ein Baby - 
hat er anfangs gezwitschert, wenn er Hunger hatte,
so klingt das jetzt eher wie eine Trillerpfeife 😎
Allerdings macht er das nur sehr selten.
Auch schläft er inzwischen den ganzen Tag und ist
nachts aktiv, wie es sich für einen Igel gehört. 

Hätten wir einen schönen Altweibersommer, wäre er längst
ins Freigehege umgezogen, aber bei Dauerregen und 
6 Grad in der Nacht warten wir noch bissi 😏

                                                    
                                                                     Auch eine Kugel machen kann er schon längst 























Auch dieser Herbst hat bisweilen schöne Seiten ......