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Die Gefahren für unseren einheimischen Braunbrustigel

sind vielfältig und er gerät zunehmend in große Not.

Darum kümmere ich mich mit viel Herzblut bereits seit

über 10 Jahren u.a. um diese bedrohte Tierart.

Fast 500 Tiere wurden mittlerweile aufgezogen, behandelt,

gepäppelt, medizinisch versorgt und überwintert.

Es kostet enorm viel Zeit, Kraft, Geld und jede Menge Nerven,

aber jedes einzelne kleine Leben ist es wert!

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Primus bekommt Gesellschaft



.... aber natürlich nur im übertragenen Sinne ;-)
 
Dieses völlig durchweichte Igelnest an einer Blumenrabatte beim Nachbar



 offenbarte vier kleine Igelkinder:
 



Wurfgeschwister
 



Ramboo der Faucher
 

Miss Meekness die Sanftmütige


 



                        
Knopfauge der Kuschler

Zausel der Verwuschelte

Inzwischen haben sich die Kleinen ganz ordentlich entwickelt. Nur klein Knopfauge zieht
 es noch immer vor, mit einer Spritze (ohne Nadel natürlich) gefüttert zu werden.



10 Kommentare:

  1. Herzlichen Glückwunsch liebe Igelmama!

    Du, vielleicht melde ich mich auch noch im Forum an. Ich habe heute sechs Igelkinder gefunden. Die Kleinste wiegt 126 g und die Schwerste 170 g. Es sind drei Mädels und drei Jungs.
    Bei der Kleinsten machte ich Toiletting sie kotet geformt aber grün, einer (wenn ich nur wüsste welcher) grün und weich und die anderen fest und schwarz.

    Jetzt geht es rund! Allerherzlichste Grüße

    Carola

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    1. Hallo Carola,

      ja vielen Dank ;-)
      Na dann mal viel Glück mit der kleinen Igelbande. Um die Kleinen auseinander zu halten kann man sie mit einem kleinen Punkt markieren.
      Im Forum bist Du ja gut aufgehoben und bekommst fachliche Tipps.

      Ich wünsch Dir/Euch gutes Gelingen und freu mich auf ein Update *zwinker*

      Herzliche Grüße
      Christine

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  2. Hallo Christine,

    markiert habe ich sie gleich nach dem Wiegen und Untersuchen. Kartei auch gleich angelegt und momentan habe ich noch Umzugskartons aufgestellt. Heute Abend wenn sie wieder aktiver sind werde ich sie nochmals wiegen, dann Flöhe abbürsten (sind sehr wenige) und die Kartons vorbereiten. Ich denke im Vorraum können sie entweder zusammen kuscheln aber auch beizeiten sich aus dem Weg gehen. Außerdem sorgt es für mehr Abwechslung.
    Die Kleinste macht mir Sorgen. Sie frisst selbstständig, aber nur sehr wenig. Die anderen haben sich gehörig den Bauch vollgeschlagen.
    Mal schaun, wie es heute Abend weiter geht. Updates und Bilder gibt es dann im Blog.

    Liebe Grüße

    Carola

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    1. Hallo Carola,

      ich seh schon, Du hast alles im Griff. Also meine hocken zur Zeit noch eng zusammen, meistens jedenfalls. Meine Kleinste bekommt noch etwas Esbilac mit Hills (Katzenfutter) und kommt zusehends auf den Geschmack. Nur selber fressen mag sie noch nicht. Hab sie nach dem Fressen sep. gesetzt um zu sehen, ob das mit den Ausscheidungen funktioniert - und es klappt super und prompt ;-)

      Freu mich schon auf die Bilder und drück Dir ganz fest die Daumen, dass alles ohne Komplikationen läuft.

      Sei herzlichst gegrüßt

      Christine

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  3. Huhu (vorsichtig anklopf),

    also um 20.00 Uhr habe ich noch zwei Stacheltiere alleine gefunden. 139 g und 169 g schwer. Nachdem ich nirgends einen toten Igel gefunden habe, habe ich alle halbe Stunde einen Rundgang durch den Garten gemacht in der Hoffnung, Stacheline zu finden.
    Hab sie gefunden und zu ihren Kindern gesetzt. Das war eine Begrüßung! Ich habe noch nie Igeljunge "zwitscheern" gehört und das war sooo laut! Nachdem aber die Jungen ja markiert wurden, hatte ich Angst, dass Stacheline sie nicht mehr annimmt. 1,5 Std ist nichts passiert. Die Kleinen sind zum Teil auf ihr rumgekrabbelt. Einmal, als ein Kleiner nach dem Fressen zu ihr wollte hat sie gefaucht und gegollert, aber nicht angegriffen. Vier sind nun bei ihr und vier wollten auf der Wärmflasche in einer anderen Umzugskiste schlafen. Ich habe im Vorraum sieben Umzugskartons mit Eingängen und der Rest des Raumes ist Auslauf. Wird eng werden wenn sie größer werden und bisher hatte ich immer Waisen - noch dazu Einzelkinder.
    Morgen wollte ich alle noch mal abbürsten. Stacheline hat viele Flöhe. Wegen dem Gewicht und der mittlerweile regelmäßigen Nachtfröste wollte ich aber die Familie nicht frei lassen, sondern erst mal Expertenrat einholen.

    Liebe Grüße

    Carola

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  4. Hallo Carola,

    keine Sorge, bin noch wach. War grad im Garten und hab bekannte und unbekannte Igel getroffen - gewogen und Zecken entfernt ;-)

    Ja mei, da hast Du echt Glück, wenn die Mama da ist! Es muss ja nicht zwangsläufig die Mami sein, wenn man draußen eine Igeldame findet, aber es scheint, an der Begrüßung war das wohl deutlich.
    Na da hast aber Action! Ich hatte ja bisher auch immer eher etwas ältere Jungigel, aber das ist kein Vergleich.
    Kannst Dir jetzt schon mal einen größeren Vorrat an Katzenfutter zulegen *lach* - denn die fressen was wech!
    Und Zeitungen schnorre ich auch schon bei den Nachbarn *grins*
    Trotzdem ist das so etwas wunderbares und einmaliges - ich möchte es nicht missen, diese Tiere - nach Möglichkeit in Freiheit zu beobachten.

    Dann kann ja eigentlich jetzt nix mehr schiefgehen und Dir wird mit Sicherheit nicht so schnell langweilig.

    Ich drück Dir ganz fest die Daumen und schick Dir
    ganz liebe Grüße

    Christine

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  5. Grüß dich Christine,

    soll ich dir was verraten? Heute Nacht um 1.00 Uhr habe ich Igelbaby Nr.9 entdeckt - bzw. ich hörte nur das Zwitschern draußen und schaute deshalb nach. Gefunden hat Poldi den Kleinen, ca. 20 m vom Fundplatz der anderen entfernt.
    Jetzt habe ich zehn Igel! Bin immer noch fassungslos. Außerdem hab ich echt schon Verfolgungswahn - nicht dass da noch ein zehntes Baby irgendwo steckt. Die Kleinen wiegen nun zwischen 154-231 g. Dass die Mutter diese Meute nicht mehr satt bekommen hat ist verständlich und umso schöner ist es, dass sie jetzt eine gute Chance haben durch den Winter zu kommen.
    Zeitungen schnorre ich auch und ich habe bei einer Nachbarin schon um Platz in der Mülltonne gebeten. So viel Zeitung kann ich gar nicht kompostieren. Sie fressen wie die Scheunendrescher und genauso gehen die Massen hinten raus. Das kann noch heiter werden.

    Liebe Grüße

    Carola

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  6. Liebe Carola,

    das ist ja unglaublich, neun Igelbabys ....welch glückliche Fügung, dass sie bei Dir gelandet sind. Für die Igelmama sicher auch keine einfache Aufgabe! Na mit Deiner Unterstützung haben sie alle eine echt gute Chance.

    Was die Massen (in jeder Hinsicht) betrifft, da weiss ich genau was Du meinst. Ich hatte ja nun auch schon so einige Igel, aber was diese kleinen Stachelkugeln hinterlassen ist schon heftig ;-) Morgens erkenn ich den Käfig gar nicht wieder, so "verwüstet" schaut er aus. Und ich hab nur einen Wurf mit vier Babys. Kann mir vorstellen, wie das Ganze verdoppelt ausschaut.

    Na dann halte durch, denn es lohnt sich für diese kleinen Kameraden da zu sein.
    Wünsch Dir dennoch ein schönes Wochenende!

    Heute mal mit sonnigen Grüßen
    Christine

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  7. Hallo liebe Christine,

    heute habe ich Stacheline in die Freiheit gelassen. Ich denke, so kann sie noch rechtzeitig ihr Nest für den Winter herrichten. Es ist gut für sie und ich bin so stolz! Aber ich vermisse sie jetzt schon und bin total traurig.
    Ach menno. Man hängt doch sein Herz schnell an die Stachelritter. Jetzt habe ich nur noch neun.
    Einen Schmuser habe ich übrigens auch. Mein Wuchtbrummel ist der erste Igel den ich in Pflege habe, der kommt wenn ich den Vorraum betrete, sich auf meine Füße setzt bis ich ihn hochnehme und dann auf dem Arm sich streicheln lässt wie eine Katze. Er streckt dabei die Pfoten von sich und schließt die Augen.
    Wenn ich ihn auswildere wird es mir nicht gut dabei gehen. Aber wie immer ist die Vernunft einfach größer. Wildtiere werden aufgepäppelt und so gut es geht auf die Freiheit vorbereitet.

    Alle anderen sind typische Igel aber mit völlig unterschiedlichen Charakteren.

    Liebe Grüße
    Carola

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  8. Hallo liebe Carola,

    ach wie gut ich Dich verstehen kann! Habe heute meinen Primus ins Freighege in den Garten gesetzt - zwar mit isoliertem Schlaf- und Futterhaus, trotzdem wirkt er dort fast bissi verloren. Aber auch mir sagt die Vernunft - Wildtiere gehören in die Natur - wenn auch schrittchenweise ;-)

    Dein Schmuser scheint ja ein richtig niedlicher zu sein - wenn er das Streicheln sooo geniesst *lach* Ja, da blutet einem das Herz, wenn man sie irgendwann in eine ungewisse Zukunft entlassen muss.
    Hast Du denn schon eine Lösung für den Winterschlaf Deiner stacheligen Gäste? Also ich hab ja jetzt "nur" fünf und das gestaltet sich schon etwas schwierig, aber Du hast ja fast das Doppelte ... und hoffentlich einen großen Garten *smile*

    Ganz liebe Grüße back
    Christine

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